1. Der Pornograf XI - 09


    Datum: 16.02.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byrokoerber

    ... Ich hoffe früh aufzuwachen und einen Spaziergang machen zu können, dass sich die Verspannung völlig löst. Vielleicht klappt es ja auch mit einem erfrischenden Bad am Morgen. Ich bin auf jeden Fall morgen wieder fit. Das hab' ich meinem faulen Körper befohlen."
    
    „Das wäre gut", tröstete ich ihn. „Ich habe gerade erfahren, morgen haben wir wieder mindestens zwei Dutzend Models. Da kann ich Hilfe gut gebrauchen."
    
    „Und wenn ich hinkriechen muss, ich bin da", sagte Egon. „Nur könnt
    
    ihr
    
    euch heute um Britta kümmern? Ich fürchte in meinem Zustand, kann ich sie ausnahmsweise nicht ertragen. Heut' brauch ich das Bett für mich alleine."
    
    Britta lächelte nur, gab ihm vorsichtig einen Kuss auf den Mund, dann zog sie ein Nachthemd aus dem Schrank, holte ihren Waschbeutel aus dem Bad und kam mit uns. Die Bitte ihres Mannes belastete sie offenbar nicht.
    
    ***
    
    Im Wohnzimmer zu sitzen brachte nichts. Was taten wir also? Wie gewohnt gingen wir ins Bett. Britta nahmen wir mit. Als sie sah, dass Lis und ich völlig nackt ins Bett gingen, zog sie sich ebenfalls völlig aus. Auch das Höschen. Nun war es Lis, die ihre blonde Muschi bewunderte. Unser Gast kannte den schwarzen Pfeil meiner Frau ja schon. Ich will es hier nicht schon wieder schildern, aber danach bekam Britta erklärt, wie unsere Bettgesellschaft im allgemeinen funktioniert, dass es auch seltene Ausnahmen gab, eben alles.
    
    „Un es gibt geene Huddelei, wenn mehrere Fraun da sin?", kam prompt die erste Frage von ...
    ... Britta.
    
    „Warum sollte es? Kim und Gina sind ja Pauls Nebenfrauen", antwortete mein Satan. Mir wurde völlig klar, Lis wollte erstens testen, ob Britta schon etwas wusste, ihr aber auf alle Fälle beibringen, was war. Wenn sie erst einmal in Italien war, sollte sie nicht durch Gerüchte verwirrt werden. Es funktionierte.
    
    „Nebenfraun?", kam auch sofort die passende Frage.
    
    Kurz, aber so genau wie möglich, wurde unser Gast informiert. Dass wir adelig waren, sorgte für leichte Sprachlosigkeit. Dass Lis Prinzessin ist, verwies sie wohl erst in den Bereich der Märchen. Den Rest gab ihr, dass Mohammed zwar mein Sohn, aber Prinzessin Marni die Mutter ist und er selbst halt auch ein Prinz. Wir hatten es in den letzten Jahren gelernt, Titel bedeuten wieder etwas. Um zehn Uhr war die Frau von Egon grob informiert. Dann hatte sie noch eine Frage:
    
    „Dann gansd du ja gar nich däglich ..."
    
    „Wenn ich wollte, schon", musste Lis sogar grinsen. „Aber ich kann da gönnen. Zweimal in der Woche reicht mir, drei Mal nehme ich gerne, mehr nur im Urlaub. Mehr gab es nur in meinen jungen Jahren."
    
    „Aua, des wär nichds für mich. Ich brauch es nämlich", kam es darauf etwas kläglich von Britta."
    
    „Dann schnapp dir heute halt Paul. Ich hab nichts dagegen. Es käme mir sogar recht. Ich habe nämlich eine einzige
    
    schlimme Leidenschaft
    
    , ich schaue gerne zu, wie Paul mit einer anderen Frau schläft. Ich war noch unberührt, zu jung um zu dürfen, das war früher halt so, da führte mir Paul einmal vor, ...
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