Thao 13
Datum: 19.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... tippst du doch immer wie wahnsinnig auf dem Teil herum."
Der Junge schrak aus seinen Gedanken.
„Nichts, ich habe nur nachgedacht."
Thao sah ihn fragend an.
„Aber nicht wieder über mich, oder?"
Die Erinnerungen an das Sama und ihre damit verbundenen Ängste schienen sich bei ihr immer wieder Luft zu machen, wenn er sich ihr gegenüber nicht so verhielt, wie sonst üblich.
„Ach, ich bin in Latein scheiße und die blöde Kuh hat mich vor der ganzen Klasse bloßgestellt."
Thao grinste.
„Ich kann dir helfen, wenn du magst, dann gibt es auch keinen Ärger mit Schamlippchen mehr."
Karl sah sie verbittert an.
„Weißt du was? Das war auch ihr Rat. Scheiße, wie machst du das? Ich habe dich nie lernen sehen."
Thao hob die Schultern.
„Ich kann mir gut Sachen merken, war schon als Kind so."
Karl war diese Erklärung zu einfach.
„Und Mathe?"
Sie rückte näher an ihn heran. Ihre Nasenspitze stupste an die seine.
„Macht mir einfach Spaß."
Karl spürte ihre Lippen und ließ sich küssen.
„Das ist so unfair, echt."
Sie sah ihn liebevoll an.
„Dafür bist du in einer anderen Sache viel klüger. Du liest die Menschen, Karl, und tust ihnen gut."
Er verdrehte die Augen.
„Das macht mich ja noch mehr zum Softie. Toll! Der nette Karl!"
Thao packte ihn am Kinn und küsste weiter. Er spürte ihre Zunge in seinem Mund, schloss die Augen und fühlte zusammen mit ihr den Moment. Thao stand auf, setzte sich auf seinen Schoß und schenkte ihnen beiden ...
... noch mehr Nähe. Er spürte ihre festen Brüste, das Streicheln ihrer Hände in seinem Gesicht. Alles andere schien nicht mehr wichtig zu sein.
Die Pausenklingel schrillte. Widerwillig lösten sie sich voneinander. Thao stand auf und zog ihn mit sich hoch. Nach einer kurzen Umarmung liefen sie die Treppen zum Eingang hinauf.
„Bis heute Abend, okay?"
Thao winkte ihm noch einmal zu.
„Ich komm zu Euch!"
Gedankenverloren ging Karl die Treppen zum Klassenzimmer hinauf. Und wenn er mit Andreas reden würde? Vielleicht konnte man so dem Ärger aus dem Weg gehen. Er sah ihm vor dem Klassenzimmer stehen, zusammen mit Resa und zwei anderen aus der Klasse. Karl nahm seinen Mut zusammen und ging auf den großen stämmigen Jungen zu.
„Du, Andreas! Ich will mit dir reden."
Der kräftige Junge wandte sich ihm zu.
„Was will denn das dürre Arschloch von mir? Kriegst noch Fresse voll, hab´s nicht vergessen."
Karl sah ihm in die Augen.
„Du, ich will kein Ärger mit dir. Lass mich einfach in Ruhe, okay?"
Andreas sah ihn gehässig an. Karl hatte es noch schlimmer gemacht.
„Hast du Angst, mein Kleiner? Passt die Punkerfotze nicht gut genug auf ihren Süßen auf?"
Karl hörte das höhnische Gelächter der anderen.
„Ich will einfach keinen Stress haben. Und ob du es mir glaubst oder nicht. Ich möchte auch, dass du keinen Stress bekommst."
Andreas musterte ihn. In den Worten des Jungen fand er eine Drohung.
„Wie meinst du das?"
Karl konnte bei ihm Unsicherheit ...