Eine allzu geile Hausgemeinschaft
Datum: 20.02.2019,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: bychrismatz
... Situation hervorgehen können. Denn ihr wurde eine Stelle als vertretende Filialleiterin in der nahen Großstadt angeboten. Sie fühlte sich durchaus der neuen Aufgabe gewachsen und konnte sich gut vorstellen, eine Filiale zu leiten. Ja wenn da nicht das Problem mit der täglichen Anfahrt gewesen wäre. Denn ihr großes Handicap war, sie hatte keinen Führerschein, und öffentliche Verkehrsmittel waren hier auf dem Land vollkommen unzureichend. Arnie, ihr Mann, war als LKW Fahrer leider oft unregelmäßig und meist schon sehr früh unterwegs, so dass auch er sie nicht bringen konnte. Wäre da nicht ihre Heirat vor zwei Jahren und die Gründung ihres neuen Hausstandes gewesen, hätten sie es Finanziell eine ganze Weile auch ohne ihr Gehalt geschafft. So aber waren sie darauf angewiesen.
War ihre Welt vor dem Brief noch heil gewesen, veränderte sich nun alles. Alles hatte doch so gut ausgesehen. Arnie mit der Stelle als Kraftfahrer und Marika im Discounter. Zusammen hatten sie ein ausreichendes Einkommen, um die ganzen Anschaffungen locker abzahlen zu können. Doch jetzt, wenn ihr Gehalt weg fallen würde, bliebe ihnen zum Leben kaum etwas übrig. Hier auf dem Land waren Arbeitsplätze sehr rar. Marika war daher sehr glücklich gewesen, einen scheinbar totsicheren Arbeitsplatz gefunden zu haben. Niemals hätte sie gedacht, dass die Filiale geschlossen wird. Doch nun war es soweit, in drei Monaten war Schluss. Der Brief der Zentrale mit dem Angebot war nicht der ersehnte Rettungsanker, denn wie ...
... sollte sie dort hinkommen." Aber vielleicht war es trotzdem möglich?". machte sie sich Mut.
Sie setzte alles in Bewegung, suchte nach Mitfahrgelegenheiten, hatte Fahrgemeinschaften angesprochen, wieder und wieder die Fahrpläne der öffentlichen studiert. Es war zum Haare raufen. Ihr kleiner Ort lag einfach am „Arsch der Welt" und ohne Führerschein war man hier aufgeschmissen. Ihr Mann Arnie hatte da Glück, dass er oft am Morgen von seinem Freund Alfred abgeholt wurde, der in derselben Spedition arbeitete. Und wenn er an der Reihe war, er ihn mit seinem schicken neuen 1er BMW, der auch nur geleast war, dann mitnehmen konnte. Alles hätte so gut sein können, ihre Versetzung, ihre Beförderung, auch die Gehaltserhöhung konnten sie gut gebrauchen. Doch wie es jetzt schien, hatte sich alles gegen sie verschworen. Denn, das alles, kam einfach ein Jahr zu früh. Im nächsten Jahr wollte sie ihren Führerschein machen, da hätten sie das Geld für ihren Führerschein zusätzlich abstottern können. Dann wäre alles gar kein Problem gewesen. Doch alles wenn und Aber nutzte nichts. Hier und jetzt musste eine Lösung gefunden werden.
Fast jeden Abend sprachen sie darüber, und diskutierten mit rauchenden Köpfen ihre Lage. Ihr wohl geplantes Eheglück schien mit einem Mal gefährdet. Auch von Seiten ihrer Eltern konnten sie keine Hilfe erwarten, denn Arnie hatte schon früh seine Eltern verloren und Marikas Eltern, sie wohnten immer noch in Münster, hatten auch kein Geld über. Lange Jahre waren sie ...