1. Erfüllung im Schatten des Vesuvs


    Datum: 22.02.2019, Kategorien: Nylonsex, Autor: NyNyloni

    ... der Gluthitze und des Überlaufens auskostend, ein prickelndes Genussverzögern bei exzellentem Rotwein, Vitello Tonnato, Pasta und zartem Fleisch und einem kaum noch abzuwartenden Tiramisu, bei dem ich hoffentlich nicht schon einen Lavasee auf dem teuren Designerstuhl hinterlasse. Denn ich habe mich zwischenzeitlich meiner störenden Jeans entledigt, war kurz hinauf gefahren in die kleine Suite mit Blick auf den Golf und hatte mein, nun dir viel gerechter werdendes, Outfit noch einmal überprüft. Dein Ding sei hart wie Stahl, sagtest du mir mit heiserer Stimme, nachdem ich mich lasziv stöckelnd durch das gut besuchte Restaurant wieder unserem Tisch genähert hatte. Deine sich weitenden Augen bei meinem Anblick waren mir Lohn genug, ich wusste, wie sehr du meine langen, schwarzschimmernden Beine mochtest, noch dazu in dieser raffiniert getupften, hauchdünnen Wolford, die unter dem kurzen Saum des doppelreihig geknöpften, sündhaft teuren Designerkleidchens endlos herauswuchsen bis hinunter zu den hochhackigen, schwarzen Lackpumps von Louboutin, dem Meister des erotischen Schuhwerks. So ein Auftritt fällt auch hier auf, zig Augenpaare, männlich wie weiblich, folgen meinen Beinen, sicherlich fragend, wieviel dieses Luxus-Escort wohl kostet. Ich streiche unter dem Tisch mit meiner Fußspitze an deinem Schienbein empor, dem des vermeintlich finanziell sehr potenten Freiers, und weiß, wie sehr du mich begehrst in diesem Moment und wie unwahrscheinlich es ist, dass Du mich bezahlen ...
    ... könntest.
    
    Ich trinke mit meinen verführerischen, vollen Lippen aus dem Rotweinglas als würde ich dich blasen, meine schlanken Finger mit den mandelförmig gefeilten, spitzen, ferrariroten Fingernägeln wichsen am Stiel des Glases als wäre es der Schaft deines prallen Gliedes und beide spüren wir, ich nur imaginär, das Pulsieren des Blutes darinnen. Längst hast du mir gestanden, wie unendlich geil du bist und das du mich endlich so sehen kannst. So wie es schon immer hätte geschehen sollen, aber stattdessen nur in deinem Kopfkino so gewesen war. Ich schildere dir in langen, aufreizenden Momenten, was ich tun werde mit dir, wie du vor Lust aufschreien wirst, wenn ich beginne, dich endlich zu verwöhnen auf meine spezielle Art und Weise, wie du dabei zuckend an meinen langen Nylonbeinen liegen wirst und vor schierer Geilheit daran entlangspeichelst, weil alles so unglaublich wahr ist.
    
    Das Aufstehen vom Tisch ist dann tatsächlich nicht mehr so einfach, selbst ich schwanke, vom Schwindel überwältigt, bei der Vorstellung des Bevorstehenden und auch ein klein wenig wegen des köstlichen Rotweins aus kampanischer Lese. Du gehst etwas gebeugt durch die Lobby in der Hoffnung, dass niemand dein gewaltiges Rohr in der Hose bemerkt. Da kann ich allerdings immer die Männer beruhigen: Wenn ich derart gekleidet voran durch eine Lobby schreite, dann hat man(n) keinen Blick mehr für etwas anderes übrig, und seien es noch so große, steife Schwänze in Hosen die mir folgen. Meine eigenen Nervenenden ...
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