1. Besuch beim Bruder Teil 02


    Datum: 05.03.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byrokoerber

    ... Bedenken in sich, wenn er daran dachte, was dies Big Mama ihnen da so eingebrockt hatte. Sein Glauben an Weissagungen war aber kein bisschen kleiner geworden. Im Gegenteil, durch die Ausführung dieser Steinlaus (wie er den Professor innerlich nannte), wurde der eher noch bestärkt.
    
    „Guten Morgen John", begrüßte er den Ranger zuerst, bevor ihm auch Nikita die Hand reichte. Eine freche Wildkatze ist sie halt doch, dachte er, als er sah, dass John sogar ein Begrüßungsbussi von ihr bekam. Allerdings war seine Nikita in dieser Beziehung schon immer recht freigiebig.
    
    Der Ranger grüßte freundlich zurück, um dann das kleine Gepäck seiner Mitreisenden zu verstauen.
    
    „Ich vertraue dir meine Verlobte an, John", ließ es ich Mohammed nicht nehmen zu sagen. „Pass bitte gut auf sie auf, dass ihr nichts geschieht", dann senkte er die Stimme, damit es nicht alle hören konnten, und fügte hinzu „Du hast sicher mit deiner Mutter gesprochen, mit Big Mama?"
    
    „Was sollte ich mit der Besonderes zu besprechen haben?", zeigte sich John etwas irritiert.
    
    „Du kennst doch sicher ihre Weissagung, uns betreffend?", antworte Mohammed, auf sich und Nikita deutend.
    
    „Das ist ein Thema, da redet Big Mama nicht mit mir darüber. Muss und soll sie auch nicht. Ich will von solch einem Getue nichts wissen! Ihre Zaubermittelchen? Gut, das sind uralte Heilmittel, die ganz sicher eher helfen als schaden. Aber der ganze andere Hokuspokus ist nichts für mich. Nicht umsonst bin ich bei den Rangern. Dort ...
    ... geht es nur um Tatsachen", wehrte John entschieden ab.
    
    „Dann ist ja alles gut", lachte Mohammed. „Nun halt schnell noch eine andere Angelegenheit: Ihr braucht heute Abend nur ein Zelt aufbauen. Meine Zukünftige hat ein Attentat auf dich vor. Mit meiner vollen Zustimmung."
    
    Er gab John fest Hand, blickte ihm dabei fest in die Augen, dann küsste er seine Braut recht liebevoll, um darauf zur Seite zu treten, dass die beiden einsteigen und abfahren konnten. Bis das Auto in einer Staubwolke verschwand, winkte er hinterher.
    
    ***
    
    Mohammed beteiligte sich bis zum gemeinschaftlichen Mittagessen an dem Gespräch um die Elefanten. Nachmittags ging er heute jedoch alleine an den Pool, es war warm genug in Afrika und der Pool war zudem beheizt. An seine Laotin dachte er ganz gewollt nicht, er gönnte ihr das Abenteuer, das auf sie wartete. Ob da die Gene seines Vaters schuld daran waren? Bei einem Mann wir Mohammed, der offenbar auch noch an Geister glaubt, ist wohl alles möglich.
    
    Als Susi gegen vier Uhr am Pool auftauche, sich ungeniert auszog und zu ihm ins Wasser hüpfte, kam er dann doch ein wenig ins Schleudern. Die freche Kröte tatschte ihn doch tatsächlich an, als sie ihm grinsend sagte: „Schönen Gruß von Sabine. Die musste ins nächste Dorf für Mebina etwas besorgen. Ein Gast wollte auch mit. Sie sei aber um neun zu einer Schandtat auf deinem Zimmer bereit."
    
    „Sagte sie wirklich Schandtat?", fragte Mohammed vorsichtig zurück. „Ist es so schändlich, wenn wir uns 'mal privat ...
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