1. Der Flaschengeist Teil 12


    Datum: 07.04.2018, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... bekommen."
    
    „Frechdachs!"
    
    Lachend gehen beide in die Küche. Yasmin folgt ihnen. Jeanies Mutter schaut verwirrt auf, was Jeanie mit einem Grinsen quittiert.
    
    „Also ähm Yasmin setz dich dort hin. Was möchtest du essen?"
    
    „Herrin? Ich verstehe nicht!"
    
    Jeanie flüstert kurz mit Yasmin, die sofort aufspringt.
    
    „Herrin, ihr müsst euch setzen! Es ist meine Aufgabe für euch zu sorgen, nicht umgekehrt!"
    
    „Hi, hi, hi!"
    
    „Jeanie!"
    
    Sprachlos sitzt Jeanies Mutter am Tisch, Jeanie kann sich ihr Grinsen nicht verkneifen.
    
    „Yasmin, deine Herrin wünscht zu Abend zu speisen."
    
    „Danke, junge Herrin!"
    
    „Herrin?"
    
    „Ja, ja, bitte, du kannst es machen."
    
    "Zieeeeeep"
    
    Statt in ihrer Küche sitzen Jeanie und ihre Mutter in einem festlich geschmückten Saal auf einem Sofa. Vor ihnen breitet sich eine große Tafel mit vielen Leckereien aus. Beide Frauen tragen wieder festliche Gewänder und Yasmin das Gewand einer Dienerin. Jetzt ist Jeanies Mutter völlig sprachlos und endgültig geschafft. Jeanies Grinsen wird nur noch breiter.
    
    „Oh Mann, was soll ich jetzt machen? Jetzt zaubern hier zwei Dschinnis herum!"
    
    „Hi, hi, hi!"
    
    „Jeaniiiiiiie! Das kann ja heiter werden."
    
    „Ach komm Mam, lass uns eine Kleinigkeit essen."
    
    „Kleinigkeit? Und wie sieht ein großes Essen aus?"
    
    „Lass deiner Fantasie freien Lauf, Mam. Ich habe es dir doch bei meiner Übergabe erklärt, pass auf, welchen Wünsch du mit welchen Worten äußerst. Wir Dschinnis nehmen es wörtlich."
    
    „Und wo kommt auf ...
    ... einmal der riesige Platz für diesen Saal her, da liegt doch eigentlich die Nachbarwohnung."
    
    „Das ist das Dschinnigeheimnis."
    
    „Das hat mir noch gefehlt. Auch das noch!"
    
    Es wurde doch noch ein gemütlicher Ausklang des Abend. Als Yasmin ihre Mutter ins Schlafzimmer folgt, muss Jeanie mal wieder grinsen als sie sich die folgende Situation bildlich vorstellt. Ihre sich selbstständig entkleidende Mutter dazu kommen noch die Hilfsversuche Yasmins, ihren Dienst erfolgreich zu erledigen. Aber Jeanie kann nur staunen, nach einen kurzen erschreckt klingenden Jauchzer ihrer Mutter und „nein, das kann ich alleine..." war schnell Ruhe.
    
    Wenig später war das entspannte Stöhnen einer Frau zu hören, die eine besondere Wellnessbehandlung genießt.
    
    Am nächsten Morgen, als Jeanie zum ersten Mal wach wird, regnet es noch immer. Dieser trübe Morgen ist für sie ein guter Grund, sich im Bett umzudrehen und weiter zu schlafen, bis jemand an der Wohnungstür Sturm klingelt und gleichzeitig an die Tür klopft. Ein Blick durch Fenster zeigt ihr, das sich inzwischen der Regen verzogen hat und die Sonne strahlend vom blauen Himmel scheint. Eine Stunde hat sie noch geschlafen, bis der Lärm an der Wohnungstür anfing ihr auf den Wecker zu fallen.
    
    „Sofort aufmachen, hier ist die Polizei!"
    
    Noch völlig verschlafen schlurft Jeanie zur Tür und linst durch den Türspion. Vor der Wohnungstür sieht sie einen Polist in Uniform und einen Begleiter in Zivil stehen. Denen draußen dauert es wohl zu lange ...
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