Der Flaschengeist Teil 12
Datum: 07.04.2018,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... Wesiren sitzen die drei Frauen auf dem erhöhten Platz im Thronsaal auf dem Sofa des alten Sultan. Die Dienerinnen von Mutter und Töchter halten sich im Hintergrund der Frauen auf. Ihre neuen Herrinnen haben es in nur wenigen Stunden geschafft, sie total durcheinander zu bringen. Plötzlich waren sie keine Sklavinnen mehr und sollten selber bestimmen, ob sie bei ihren Herrinnen arbeiten möchten und der krönende Abschluss für sie ist auch noch, dass ihre eigentliche Arbeit Beachtung findet. Die anwesenden neuen Wesire diskutieren sehr temperamentvoll über ihre neuen Aufgaben und wie sie sie im Einzelnen lösen wollen. Jeanie schreitet regelrecht zu ihnen, ganz übertrieben als Königin.
„Gibt es Probleme?"
„Nein!"
Alle Anwesenden wenden sie sich erschrocken Jeanie zu und verneigen sich ehrerbietig vor ihr.
„Herrin!"
Jeanie lässt sich ihre leichte Verlegenheit nicht anmerken, ältere Menschen verneigen sich mal wieder wie selbstverständlich vor ihr. Aus ihrem angedachten Spaß, überheblich als Königin aufzutreten, ist plötzlich purer Ernst geworden. Ihre Mutter wollte sie gerade daraufhin ansprechen, als sie in Jeanies Gesicht sieht, dass sie begriffen hat, dass dieser Spaß nach hinten losgegangen ist. Auch ihre Verlegenheit erkennt sie. Mit einem Lächeln schaut sie dem Geschehen weiter zu.
„Wir haben uns beraten, wer was wie machen soll, damit wir uns nicht gegenseitig behindern."
Alle Wesire kreuzen erneut ihre Arme vor der Brust und verneigen sich wieder vor ...
... Jeanie.
„Sehr gut! Habt ihr alles lösen können?„
„Ja, Herrin!"
„Seid ihr fertig? Dann verfahrt in Zukunft genau so weiter, beratet eure Probleme und löst sie dann gemeinsam. Aber es gibt Wichtigeres! Ich möchte euch meine Mutter vorstellen, ihre Weisungen sind genau so wie meine zu befolgen, und sie hat das Recht, mich jeder Zeit zu sprechen. Und nun setzt euch bitte, ich habe noch eine Kleinigkeit vor. Ach so, ehe ich es vergesse, unterlasst bitte diese ständige Verneigerei, einmal am Tag zur Begrüßung reicht."
„Wir hören und gehorchen!„ und sie verneigen sich schon wieder.
„Mann, o Mann, ihr werdet wohl nie erwachsen! Was habe ich euch gerade gesagt?„
„Verzeihung Herrin, wir sind das nicht gewöhnt."
„Ehrt lieber meine Mam, sie hat es verdient."
Auch Jeanies Mutter wird mit einer Verneigung respektvoll gegrüßt.
„Jeanie, musste das sein?"
„Natürlich Mam, lass mich doch auch mal stolz auf dich sein. Diese Rechte und Ehrungen hier hast du dir so wie so in all den Jahren verdient, in denen du mich liebevoll aufgezogen hast."
„Siehst du Gudrun, ich habe es dir bereits gesagt."
"Zieeeeeep"
„Verdammt noch mal!"
„Hi, hi, hi!"
„Hallo Erzeuger!"
„Schon wieder du? Habe ich hier gar nichts mehr zu sagen? Was habe ich da nur gezeugt?"
„Na mich, deine süße Tochter, das einzig Vernünftige, was du jemals getan hast, und was sagen brauchst du so wieso auch nicht, wenn ich da bin!"
„Hi, hi, hi, Gudrun, ich habe es dir gesagt, sie ist unser ...