Die Kriese 01
Datum: 03.03.2019,
Kategorien:
Betagt,
Autor: bywriter66
... hoch.
„Jetzt nicht." bellte er sie an.
Sie war völlig perplex. Nicht einmal heulen konnte sie. Sie hatte sich gerade darauf vorbereitet diesen fiesen Saft, zum ersten Mal in ihrem Leben zu schlucken und sich damit abgefunden, jetzt wollte er nicht mehr.
„Au, du tust mir weh." beklagte sie sich und griff, an die schmerzende Stelle.
„Gewöhn dich drann. Wird nicht das letzte Mal sein." sagte er barsch.
So kannte sie ihren Tobias nicht. Langsam bekam sie Angst.
„Geh ins Schlafzimmer und zieh dich um. Ich will dich in einem ganz scharfen Fummel sehen." wies er sie an. „Am besten den schwarzen Strickbolero, der bringt deinen Bauch schön zu Geltung. Dazu den Jeansminni, der dir nur knapp über den Arsch geht. Die Unterwäsche lässt du weg." befahl er.
Vollkommen Irritiert, aber glücklich ihren Tobi wieder da zu haben, ging sie ins Schlafzimmer um sich nach seinen Wünschen zu kleiden.
Saskia hatte sich gerade umgezogen als es an der Wohnungstür läutete. Sie hörte Stimmengemurmel. Langsam öffnete sie die Zimmertür, einen Spalt. Zu wenig um zu sehen, aber genug um verstehen zu können.
„Kommen sie doch rein. Setzten sie sich. Möchten sie einen Kaffee?" fragte Tobias freundlich.
„Ja. Danke." entgegnete eine andere Stimme.
Schlagartig wurde Saskia klar wer da jetzt in ihrem Wohnzimmer platz genommen hatte. Als sie dann Tobias Schritte hörte riss sie die Tür auf und rannte auf ihn zu.
„Du kannst diesen fiesen, alten, hässlichen Sack doch nicht in unsere ...
... Wohnung lassen wenn ich so hier rum laufe." begann sie leise zu schimpfen.
Tobias stand nur da und betrachtet sie.
Nur für den Bruchteil einer Sekunde überlegte er sie sofort, jetzt und hier zu nehmen, entschied sich dann aber anders.
„Koch Kaffee." sagte Tobias energisch. „Und bring ihn uns, auf einem schönen Tablett. Du weißt ja wie das geht."
„So etwa!" fragte sie ungläubig nach und schaute an sich herunter.
Schneller als sie erwartet hatte stand er neben ihr, griff nach ihre Pferdeschwanz, zog schmerzhaft daran und zwang sie so, trotz ihrer geringeren Körpergröße, ihm direkt in die Augen schauen zu müssen. Langsam, aber beängstigend näherte sich sein Mund ihrem Ohr.
„Du servierst uns den Kaffee so wie du bist. Vor allem unseren lieben Hausmeister wirst du zuvorkommend Behandeln. Wenn er dir in den Ausschnitt glotzt, beugst du dich tiefer damit er alles sehen kann. Wenn er an grapschen will streckst du ihm deine Tittchen entgegen. Will er an deinen Arsch lässt du es zu. Greift er dir zwischen die Beine wirst du stehen bleiben. Solltest du es nicht tun packe ich meine Sachen und verschwinde für immer. Hast du mich verstanden?" zischte er gehässig.
„Ja Tobias," kam es leise mit zittriger Stimme.
„Wir warten auf dich im Wohnzimmer." sagte er zum Abschluss laut. Sodass Dietmar es hören musste
Tobias freute sich schon auf das Schauspiel.
Saskia stand wie versteinert in der Küche. Er wollte sie tatsächlich verlassen, wenn sie nicht tat was er sagte. ...