1. Thao 14


    Datum: 12.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    51. Eingekleidet
    
    „Ich habe es dir gesagt und aus ist die Diskussion!"
    
    Thao schrak von der Tür zurück. Bernard und Sylvia schienen sich zu streiten.
    
    „Sie ist da! Jetzt halt die Klappe und heule nicht wieder rum!"
    
    Thao schloss die Augen. Ihr wurde in diesem Augenblick richtig schlecht. Dieses Bild passte nicht zu den anderen, die sie von den beiden hatte. Sie riss sich zusammen und drückte den Klingelknopf.
    
    „Ich habe dir was gesagt, Sylvia!", hörte sie Bernards dunkle Stimme, die böse und aggressiv klang.
    
    Die Tür ging auf und der kräftige Mann sah auf sie hinunter.
    
    „Hallo, Thao! Schön, dass du da bist. Komm rein, Mädchen!"
    
    Thao sah ohne Ausdruck zu ihm hoch. Sie fand Bernard in diesem Moment zum Kotzen.
    
    „Hallo!"
    
    „Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?"
    
    Thao schüttelte den Kopf.
    
    „Viel Stress in der Schule."
    
    Bernard nickte.
    
    „Kenne ich noch aus meiner Zeit. Komm! Sylvi wartet schon auf dich. Sie freut sich schon darauf, dich wieder schick zu machen."
    
    Die Punkerin überlegte, ob sie dem Dominus noch um den Gefallen bitten durfte. Oder sollte sie Sylvia fragen? Die schien im Moment eigene Sorgen zu haben.
    
    Sie überwand sich. Zu groß war der Druck für sie wegen Rüdiger und ihrer Mutter, zu mühselig waren die Vorbereitungen gewesen, um endlich die Gewissheit über die Art deren Verhältnisses zu erlangen.
    
    „Kann ich dich um etwas bitten, Bernard?"
    
    Der Angesprochene drehte sich um und sah sie fragend an.
    
    „Klar! dich bedrückt ...
    ... doch noch was, oder? Das habe ich sofort gespürt. Komm! Wir gehen ins Atelier."
    
    Thao schilderte ihm kurz ihr Anliegen, zeigte ihm ihre Unterlagen und hoffte auf seine Mithilfe. Auch von der Vorauszahlung sprach sie. Bernard antwortete nicht. Seine Augen überflogen die Seiten, die das Mädchen beschrieben hatte. Er schien irgendwie nicht einverstanden zu sein. Thao machte sich Sorgen.
    
    „Du hast das ausgearbeitet?"
    
    Thao nickte.
    
    „Ja! Ich weiß, ist vielleicht ein bisschen improvisiert, oder?"
    
    Bernard schüttelte seinen Kopf.
    
    „Ganz im Gegenteil, Thao. Das ist eine richtig geile Aufmachung, weißt du das? Lebendig, Interesse weckend, kreativ und Bedenken zerstreuend."
    
    Er sah das Mädchen vor sich nachdenklich an.
    
    „Ich mach dir einen Vorschlag, Thao. Das, was deine Mutter für das Lektorat dieses Materials verlangt, trage ich. Und du bekommst von mir 200 Euro, wenn du mir die Rechte daran überträgst. Ich will es nämlich verwenden."
    
    Das Mädchen starrte ihn mit offenem Mund an.
    
    „Du meinst, das ist gar nicht so schlecht?"
    
    Bernard schüttelte den Kopf.
    
    „Nein! Es ist ein klasse Profil für unser Atelier. Noch ein paar gute Bilder, eine ordentliche Formatierung und wir können es auf unserer Seite online stellen."
    
    Er sah Thao noch einmal eindringlich an.
    
    „Das ist wirklich von dir, oder?"
    
    Thao nickte.
    
    „Inspirationen habe ich mir schon geholt, aber der Text ist meiner und die Darstellungen der einzelnen Bereiche und Ideen auch."
    
    Der Fotograf wollte es ...
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