1. Laura - Kapitel 01


    Datum: 21.03.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byThisMightBeUnique

    ... mal für zwei Wochen auf Geschäftsreise ging. Also dachten wir Kinder uns erstmal nichts dabei. Erst als sie nach fast einem Monat nicht zurückkam wunderten wir uns und Papa erzählte uns, dass sie nicht wiederkommen würde. Am härtesten traf es Nils, er war immer das Mama-Kind gewesen, die Zwillinge waren noch zu jung um wirklich zu begreifen was passiert war und ich... ich war eher auf Papa fixiert, also berührte mich die ganze Sache eher... wenig.
    
    Wann immer ich zurückdenke bin ich stolz auf meinen Vater. Er hatte meine Mutter SEHR geliebt, und ich denke er tut es noch. Trotzdem hat er sich seine Trauer vor uns Kindern nicht anmerken lassen.
    
    Im Gegenteil, er füllte einfach das Loch, welches Mama hinterlassen hatte und lebte mit uns weiter als wäre alles normal. Nils und ich merkten trotzdem, dass etwas nicht stimmte. Die Monate nach Mamas Weggang waren schlimm für Papa. Er arbeitete in Vollzeit, wenn auch von zuhause, kümmerte sich um uns Kinder, schmiss allein den Haushalt und fand trotzdem noch Zeit der beste Papa der Welt zu sein.
    
    Er erzählte mir zwar später, dass ihm das über Mamas Verlust hinweggeholfen hätte, doch der Stress hinterließ Spuren an ihm, die sogar ich sah. Also fing ich an ihm bei allem was ich bewerkstelligen konnte zur Hand zu gehen. Ich wurde zu einer Art Ersatzmutter für die Zwillinge, lernte kochen und kümmerte mich so gut es ging um den Haushalt. Er war beinahe zu Tränen gerührt als er sah wie ich ihm half, er nannte mich seine ...
    ... Lebensretterin und sein großes Mädchen. Natürlich war ich stolz auf mich. Mein Vater war mein Vorbild und mit Einsetzen der Pubertät gesellte sich noch eine andere Art der Anziehungskraft hinzu. Und davon konnte ich mich bis heute nicht losreißen. Während meine Freundinnen in dieser Zeit oft mehrere, teils sehr kurze, Beziehungen hatten war ich an gleichaltrigen Jungs kaum interessiert.
    
    Die Jungs, die ich kennenlernte waren entweder langweilig oder unreif, oder verglichen mit Papa einfach hässlich und so kam es, dass ich tatsächlich keinerlei körperliche Erfahrung mit Männern hatte. Dafür hatte ich umso mehr Erfahrung mit mir selbst, schließlich war ich alles andere als unschuldig. Im Gegenteil, ich denke ich bin fast süchtig danach etwas in meiner Muschi zu haben. Wenige Tage ohne zu masturbieren reichten aus und schon drehte sich meine Welt eigentlich nur noch um Sex. Für mich war das normal, also machte ich es mir oft und lange nur um nicht wahnsinnig zu werden. Und weil es sich einfach toll anfühlte.
    
    Jetzt, kurz vor meinem zwanzigsten Geburtstag waren wir mal wieder umgezogen, mein Vater hatte einen sehr gut bezahlten Job gefunden, bei dem er halbtags zuhause und halbtags im Büro arbeiten konnte, nur leider in einem völlig anderen Bundesland.
    
    Also brachen wir die Zelte in Bayern ab, vermieteten das Haus und zogen hierher.
    
    Und hier war ich nun, immerhin hatte ich mit Jana schonmal so etwas wie eine Freundin gefunden, ich hoffte meine Geschwister hätten auch so viel ...
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