1. Laura - Kapitel 01


    Datum: 21.03.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byThisMightBeUnique

    ... Glück.
    
    Ich musste unwillkürlich grinsen als ich an Janas Verhalten meinem Vater gegenüber zurückdachte. Immerhin wusste ich jetzt, dass sie zumindest nicht lesbisch war, so wie sie sich ihm angeboten hatte. Ob er wohl darüber nachdachte darauf einzugehen?
    
    Jana war nicht allzu groß, aber ihr Körper war mehr als bereit für Sex, das konnte jeder sehen, und im Kopf schien sie alles andere als unschuldig zu sein.
    
    Ich spürte wie eine Wut in mir aufstieg, ein bohrendes Gefühl, wenn ich an Jana und Papa dachte. Fast musste ich lachen. War ich etwa eifersüchtig? Und auf wen? Während ich die Paprika würfelte spielten sich vor meinem inneren Auge Bilder ab, Bilder wie Papa Jana in den Arm nahm, wie er die Hände tiefer gleiten ließ bis sie auf ihrem Hintern zu liegen kamen. Wie sie sich an ihn schmiegte, die Hände auf seine Brust gelegt. Wie sie diese dann ebenfalls tiefer gleiten ließ während Papas Hände unter ihr Top glitten und ihren BH lösten. Wie er sich zu ihr herunterbeugte ihr tief in die Augen sah, ihre Lippen sich trafen...
    
    Waaams. Ein glühender Schmerz schoss durch meinen linken Handballen. Scheiße, das hatte noch gefehlt. Mit der Rechten griff ich nach der Zewa-Rolle, während ich versucht die linke Hand an einen Ort zu bringen wo sie nicht das vorbereitete Essen vollblutete oder eine Sauerei auf den Fliesen veranstaltete.
    
    Ich knüllte eins der Taschentücher und presste es um die Schnittwunde herum zusammen. Sofort tränkte es sich rot. Und zwar alarmierend ...
    ... schnell. Ich griff nach einem neuen Zewa, knüllte dieses um die gesamte Hand und presste es so stark ich konnte zusammen. Dadurch verringerte sich die Blutung zu einem langsamen Fluss. Ich ließ mich gegen einen der Schränke und zu Boden sinken. Na immerhin war das Essen fertig, tisch decken konnte ich mit dieser Wunde vergessen. Also hieß es warten.
    
    Als sich die Haustür öffnete presste ich gerade das achte Zewa um meine Hand zusammen. Als mein Vater in die Küche kam weiteten sich seine Augen, sofort stürzte er zu mir und kniete sich vor mich. Bevor er etwas sagen konnte grinste ich ihn an
    
    "Alles ok Papa. Hab mich nur geschnitten und hat schon fast aufgehört zu bluten. Vielleicht noch fünf Minuten dann ist wieder gut."
    
    Das beruhigte ihn ein wenig, auch wenn sein Blick verriet das er weiterhin besorgt war. Zugegeben musste es von außen wirklich schlimm aussehen. Ich saß hier, inmitten von blutgetränkten Tüchern, eine Spur von dicken Blutstropfen führte zu der Stelle wo ich stand als ich mich geschnitten hatte. Zu allem Überfluss hatte mein weißes Top auch noch eine Menge abbekommen, ich musste aussehen wie eine Schwerverletzte.
    
    "Du solltest die Tür zu machen, wenn die Zwillinge das sehen bekommen die noch Albträume von mir" grinste ich und Papa schien endgültig beruhigt.
    
    "Lass mich die Wunde anschauen sobald sie nicht mehr blutet." sagte er nur und verschwand aus der Küche.
    
    Im Flur hörte ich ihn die Zwillinge ins Wohnzimmer komplimentieren, dann kam er zurück und ...
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