1. Nina Teil 13


    Datum: 27.03.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... entdeckte er Ninas Blöße. Nina selbst war viel zu überrascht, um zu reagieren, sie sah sich nur hilfesuchend zu Kathrin um, die ganz unschuldig lächelte und mit den anderen mitklatschte. Zu spät! Es gab kein Zurück mehr, also musste Nina das Beste aus der Situation machen. Sie bemühte sich um ein Lächeln und verbeugte sich. Der Applaus brandete erneut und noch heftiger auf. Dann führte der Messerwerfer Nina zum Marterpfahl, verband ihr die Hände hinter dem Mast. Er ging zwanzig Schritte zurück und zielte. Nina stand währenddessen festgebunden am Pfahl und bekam gar nicht mit, dass gleich jemand mit Messern auf sie werfen werde. Noch nie war sie so preisgegeben gewesen, so wehrlos, schutzlos den öffentlichen Blicken ausgesetzt. Aber wenn sie die Leute anschaute, wie begeistert die umgekehrt sie anschauten, wenn sie die umwerfend wohlwollende Reaktion dieser Menschen sah, dann war das nichts Schlimmes, dann war das okay... Es war mehr als okay, gestand sie sich ein – sie genoss es. Nie hatte sie sich nackter gefühlt, noch nie hatte sie sich besser gefühlt. Sie wurde augenblicklich feucht, so sehr, dass sie sich einbildete, es müsse gleich aus ihr heraustropfen. Sie schaute an sich herab, auf ihre wunderschönen Brüste, den herrlich flachen Bauch, den glattrasierten, leicht gewölbten Venushügel, ihre durchgehend tief gebräunte Haut – und fühlte sich schön, fühlte sich stark, frisch, geliebt und begehrt. Und glücklich.
    
    Nachdem das letzte Messer – davon hatte Nina fast nichts ...
    ... mitbekommen – geworfen war, erreichte der Applaus einen weiteren unglaublichen Grad an Begeisterung. Der Mann band Nina vom Pfahl, geleitete sie höflich zur Mitte, beide verbeugten sich mehrfach nach allen Seiten, er ließ ihr den Applaus, sie hob die Arme hoch über den Kopf, drehte sich langgestreckt einmal um sich selbst und ließ stolz ihren herrlichen Körper bewundern. Dann lief sie zu Kathrin und umarmte sie. „Ich bin so unfassbar erregt!“ flüsterte sie ihr als erstes ins Ohr. Kathrin wollte ihr das Tüchlein zurückgeben, aber Nina verzichtete, gab es sogleich zurück. Sie ging einfach nackt, umrahmt von den anderen beiden schönen Frauen, gefolgt von den beiden Kleinen, weiter über den bevölkerten Markt, viel bestaunt und bewundert. Als sie einmal ganz durch waren, meinte Nina zu den anderen: „Ich möchte allein zurückgehen, okay?! Wenn Ihr mögt, bleibt ein Stück hinter mir.“ Sie zog auch ihre Flip-Flops aus, überreichte sie Natalia und wandelte dann ganz einsam, ganz und gar nackt und ungeschützt, äußerlich erstaunlich gelassen, doch innerlich total aufgewühlt, vollkommen erregt und feucht wie ein Schwamm, durch das Gewühl. Sie sah zunächst nur die Menge, keine einzelnen Gesichter, aber dann bemerkte sie die Mienen der Frauen und Männer, wie man sich nach ihr umdrehte, miteinander tuschelte, sie mehr oder weniger heimlich fotografierte. An einem kleinen Imbiss blieb sie stehen. Sie fragte den jungen Mann darin, ob sie etwas zu trinken haben dürfe – nur zahlen könne sie nicht. ...