Out of Africa - Teil 04
Datum: 31.03.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byWespe
... die richtigen Ratschläge geben kann. Sie hat sich nie geirrt."
Julias Gesichtsausdruck veränderte sich. Sie lächelte verliebt.
"Ich möchte jetzt gehen, mein Schatz. In unserem Hotelzimmer wartet der Whirlpool und eine gute Flasche Champagner auf uns."
***
Nach einer vierstündigen Fahrt erreichten die Autos von John und Inspektor van den Bergk Johannesburg. Am Rande der Stadt machten die Männer eine letzte Pause und besprachen die Einzelheiten ihres weiteren Vorgehens.
"Ich glaube, es ist das Beste, wenn ich ab jetzt vor fahre, John.", begann van den Bergk bedächtig. „Ich kann mich im Hotel als Polizist ausweisen und den Leuten mitteilen, dass sie einem Pärchen Unterkunft gewährt haben, das Drogen vertickt. Ihr haltet euch währenddessen im Hintergrund. Niemand muss eure Whiskyfahnen riechen oder auf die Idee kommen, eure Ausweise kontrollieren zu wollen. Wenn wir erst auf dem Zimmer sind, macht von mir aus, was ihr wollt. Ich halte mich zurück und warte vor der Tür. Denkt um Himmels willen daran, dass wir die beiden noch in die Autos kriegen müssen. Es wäre wünschenswert, wenn alles so schnell wie möglich ablaufen könnte und vor allem, ohne dass uns andere Hotelgäste sehen. Ihr wisst: Ungewollte Fotos sind heute schnell gemacht."
John nickte schweigend und bemerkte dann: „Ok, dann los. Genau so machen wir es."
Angespannt gingen die Männer zu ihren Autos zurück.
Im Hotel am Melrose Arch angekommen, wies sich Inspektor van den Bergk bei der älteren ...
... weißen Dame an der Rezeption aus und bat um die Herausgabe des Zweitschlüssels zu Julias Zimmer.
"Ich bitte Sie um absolute Diskretion, Inspektor!", jammerte die aufgeregte Rezeptionistin, als sie diesen mit zittrigen Händen übergab. „Was sollen unsere anderen Gäste denken! Drogendealer... in unserem Haus! Ich hatte mir gleich meine Gedanken gemacht, als die beiden heute eingecheckt haben. Weiß und Schwarz! Das geht doch nicht! Aber man darf nichts mehr sagen, dann ist man sofort ein Rassist."
Van den Bergk schaute die Empfangsdame bedeutungsvoll an: „Machen Sie sich keine Sorgen, meine Liebe. Wir werden so diskret vorgehen, wie es möglich ist. Eine gezielte und unspektakuläre Verhaftung, mehr wollen wir nicht. Alles andere klären wir auf der Polizeiwache."
"Danke! Vielen Dank!" Die Hausdame war über das Auftauchen der Kriminalpolizei in ‚ihrem' Haus derart entsetzt, dass sie nicht auf die Idee kam, nach einem Haftbefehl oder einem anderen Dokument zu fragen. Van den Bergks Ausweis hatte sie restlos überzeugt. Schließlich konnten sich vier weiße Männer nicht irren, wenn es darum ging, einem schwarzen Verbrecher das Handwerk zu legen.
"Bitte! Meine Herren!", rief sie van den Bergk nach. „Wenn Sie den Banditen und seine Komplizin gefasst haben, benutzen Sie den Aufzug, welcher Sie in die Tiefgarage bringt. Es wäre mir peinlich, wenn andere Gäste etwas von dieser Szene mitbekämen!"
John, Ahrend und van den Bergk schauten sich bedeutungsvoll an. Christiaan konnte ein ...