Neuorganisation Kap. 03
Datum: 02.04.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byGesa
... ihr einen überraschten Aufschrei entriss. Dann kam die Bürste auf ihrer linken Pohälfte nieder, was ihr weit weniger schmerzhaft erschien, weil sie jetzt darauf vorbereitet war - bis der nächste Hieb sich genau dort wiederholte. Aber als der insgesamt fünfte wieder auf dem gleichen Fleck wie der erste landete, da traten ihr die Tränen in die Augen. Jetzt sah sie nur noch auf den Boden und nicht mehr auf, sie hatte all ihre Konzentration nötig um die Schmerzen auszuhalten. Beim siebten schrie sie laut auf, weil sie sich nicht zurückhalten konnte. Sie spürte wie ihr die ersten Tränen über ihr Gesicht liefen. Langsam verlor sie die Hoffnung, dass seine Chefin eingreifen würde. Unerwartet hielt er für einen Moment inne. Ihre Hoffnung flammte noch einmal auf und sie blickte in die Richtung der Frau. Im Spiegel des Schrankes erkannte sie aber nur wie der Schuft beim achten weit ausholte und bevor sie überhaupt nur das Gesicht der Dame erblickte, kam die Bürste hart herunter. Sie sah wie diese in ihrem Spiegelbild konzentrische Wellen auf dem straff gespannten Stoff ihres Rockes erzeugten. Ihre Augen verschwammen. Sie hörte sich selber schrill aufschreien vor Schmerz.
Es bedurfte keiner Beobachtungsgabe um zu merken, dass sie Schmerzen hatte. Trotzdem fragte er scheinheilig nach: „Na, Susanne -- tut das weh?"
Immerhin hatte er gestoppt, was ihr Zeit gab sich wieder zu fangen. Sie sah auf und gloderte ihn wütend an. Er blickte demonstrativ in Richtung seiner Chefin, deren ...
... Gesichtsausdruck Susanne schockierte. In den Augen und dem Gesicht von Karen Rautatie spiegelten sich Emotionen, die Susanne Angst machten. Es war kein Mitleid darin zu erkennen, eher eine hemmungslose Lust am Beobachten, die sich offensichtlich auch davon nährten, dass sie Tränen vergoss. Sie schluckte nervös.
Es war erstaunlich, aber als die Augen von Johannes Burg sich danach auf sie selber richteten, erschienen diese im Vergleich zu denen seiner Vorgesetzten eher teilnahmsvoll und auch seine Stimme hatte einen Anteil von wahrer Anteilnahme. Sie konnte ihm beinahe glauben, dass er tatsächlich auch Mitleid empfand, obwohl er seine Worte sehr ironisch wählte. „Wenn Du jetzt Dein Einverständnis zur Mitarbeit erklärst, lege ich die böse, böse Haarbürste weg. Wäre Dir das nicht lieber, mein Schatz?"
Unerwartet für Susanne intervenierte Frau Rautatie mit ungeduldiger Stimme: „Meine Güte, Johannes -- wirst Du jetzt mit wachsendem Alter noch weicher? Wenn Du mir und ihr schon etwas demonstrieren willst, dann mach es konsequent. Wenn sie erst einmal richtig heult, wird sie schon selber bald darum betteln, und das ist viel effektiver."
Er antwortete ihr in ruhigem Ton: „Karen, wenn sie es jetzt bejaht, ist die Freiwilligkeit viel wertvoller und das ist in meinen Augen effektiver. Außerdem erspart ihr meine Nachfrage vielleicht blaue Flecken."
Susanne war verwirrt -- sie wusste nicht mehr was und wem sie glauben sollte. Ursprünglich hatte sie den Eindruck als ob Johannes Burg ...