Tanja. Schuhe, Wasserspiele und dicke Eier
Datum: 07.04.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
... bei Frank ereignet hatte.
Es gab nur eine einzige Lösung, auch wenn mir dies nicht gefiel. Es war sein Same, der in mir das ausgelöst hatte, was mir sonst versperrt blieb. Dabei war mir klar, dass es nicht an seinem Sperma direkt lag, sondern an der Tatsache, dass er es in mich gespritzt hatte. Dieses Einspritzen hatte den Abzug betätigt, der meine Erlösung hervorgerufen hatte. Wenn ich also richtig vorbereitet war, dann konnte man mich damit zum Abschuss bringen.
Irgendwie eine wenig schöne Sache. Ich konnte doch nicht zulassen, dass jeder, mit dem ich ins Bett stieg mich vollpumpte. Das war viel zu gefährlich. Mit Frank hatte ich zum Glück jemanden kennengelernt der gesund war. Aber in diesen Zeiten konnte so etwas nach hinten los gehen.
Ich war in einem Dilemma. Gerade das, was mir viel Freude bereitete war, für mich so nicht zu haben. Dabei fühlte ich mich wie jemand, der auf einen Apfel allergisch reagierte, diesen aber essen wollte, es aber nicht durfte. Diese Frucht war mir verwehrt, wenn ich nicht zum Selbstmörder werden wollte, denn wenn der Allergiker zum Apfel griff, war er sich dem Risiko sehr bewusst. Das Dumme nur war, dass ich am Apfel geleckt hatte. Ich kannte jetzt den Geschmack und wollte mehr.
Doch wie bekommen?
Ich will damit nicht sagen, dass ich rattig geworden wäre. So stark war mein Liebesdrang nun auch nicht, aber ich wollte eine Wiederholung, und zwar nicht nur eine. Franks gab es wie Sand am Meer, nur der eine, den ich kannte, ...
... der war aus meinem Leben verschwunden. Einmal davon abgesehen war ich mich absolut nicht sicher, ob er es überhaupt mit mir ausgehalten hätte. Immerhin hatten wir uns nur zum Vergnügen getroffen, was sonst noch dazugehörte, war ja gar nicht vorgekommen. Dabei legte ich viel Wert auf Konversation. Immerhin bin ich eine Frau und da entspreche ich voll und ganz dem Klischee. Quatschen ist mein zweitwichtigster Lebensinhalt, wobei ich nicht sagen kann, was der wichtigste ist.
Das Ganze war etwa eine Woche, bevor ich Konrad traf. Ich war zum Shoppen im Stadtzentrum und hatte wenige wichtige, einige weniger wichtige und viele vollkommen unwichtige Dinge gekauft. Mir taten die Füße und der Rücken weh und ich suchte nach einer Gelegenheit, mich für einen Moment hinzusetzten. Doch als ich an dem nächsten Kaffee vorbei kam, musste ich zu meiner Enttäuschung feststellen, dass nicht ein Stuhl mehr frei war. Beim nächsten sah es genauso aus, doch beim Dritten hatte ich dann mehr Glück. An einem der Zweiertische saß nur eine männliche Person. Also griff ich nach diesem Strohhalm, schlängelte mich zwischen den Menschen hindurch zum Tisch und fragte: "Ist hier noch frei?"
Der Mann am Tisch hatte einen Tablet PC auf seinen Beinen liegen, den ich zuvor gar nicht gesehen hatte, und starrte darauf. Ohne mir zu antworten oder mich anzusehen, hob er nur einen Arm und machte damit eine einladende Bewegung während sein anderer Arm seine daran befindliche Hand und Finger über das Touchscreen ...