Neue Schule, Neue Freunde
Datum: 08.04.2019,
Kategorien:
Bisexuell,
Autor: Idefix
... "Danke, das freut mich wirklich", sagte er und legte seine Hand kurz auf meine Schulter. "Und mein Bett ist deutlich breiter, als diese schmalen Dinger im Schulheim...", ergänzte ich grinsend. Er lächelte mit seinen herrlich weißen Zähnen und hob die Augenbrauen.
Der Rest vom Schultag zog sich noch in die Länge, aber dann läutete die Schulklingel das Wochenende doch noch ein. Da Sofia es ohnehin mitbekommen würde erzählte ich ihr am Heimweg, dass Daniel aufgrund der Entfernung nach der Party bei mir schlafen würde. "Das ist eine wirklich gute Erklärung für deine Mutter", meinte sie und grinste wieder mal.
"Tja", sagte ich, "schade für dich, dass das bei deiner Mom wahrscheinlich nicht ziehen wird." "Was meinst du?" fragte sie nach. "Naja", sagte ich, "Robert wohnt zwar auch weiter weg, aber sie wird das kaum als Ausrede durchgehen lassen ihn deshalb bei dir im Zimmer übernachten zu lassen."
"Dass du dich da mal nicht irrst", meinte sie. "Du meinst, da hätte sie nichts dagegen?" fragte ich naiv. "Das ist jetzt wieder sowas, das unter uns bleiben muss", sagte sie, "aber er wäre nicht der Erste..."
Ich war baff, von dem was Sofia mir da eröffnete. "Was denn", meinte sie gespielt entrüstet wegen meiner Reaktion, "ich hatte schon Freunde, einen sogar länger und wir haben am Wochenende abwechselnd bei Ihm und bei mir geschlafen." "Wieso weiß ich davon nichts?" fragte ich sofort. "Naja", meinte sie, "im letzten Schuljahr hatten wir außer dem Schulweg kaum ...
... Gemeinsamkeiten. Du kannst daher nicht alles von mir wissen."
Inzwischen waren wir wieder mal bei mir angekommen. Mit den Worten: "Ich denke wir sollten und öfter mal ein wenig ausführlicher Unterhalten" verabschiedete ich mich und ging ins Haus.
"Hallo Mark", sagte meine Mom, als ich in die Küche kam, "setz dich, Essen ist gleich fertig. Wie war's in der Schule?" "Alles okay", sagte ich nur, "ach übrigens, nachdem Daniel ja am anderen Ende der Stadt wohnt, wird er morgen nach der Party hier schlafen. Ist doch in Ordnung, oder?" "Kein Problem", meinte sie nur, "du weißt ja wo die Luftmatratze ist, aber aufpumpen musst du sie selber."
"Quatsch Luftmatratze", antwortete ich, "mein Bett ist breit genug, ich brauch nur zusätzlich einen Polster und ne Decke. Dann geht das schon." Meine Mom sah mich ein wenig komisch an. "Was?" fragte ich. "Naja", meinte sie, "ich wundere ich nur, denn als Tante Marie im Frühling da war hab ich auch gemeint, dass dein Bett groß genug für dich und den kleinen Marvin wäre, aber da hast du gesagt du könntest nicht schlafen, wenn da jemand neben dir liegen würde."
In mir sieg es plötzlich ziemlich warm auf und mein Puls ging schneller. Was sollte ich darauf jetzt antworten. Zum Glück kam mir ein Zufall zu Hilfe, denn Mamas Telefon piepste. Beim Essen sprach keiner von uns noch mal dieses Thema an, aber irgendwie schwebte es weiter im Raum.
Später am Abend rief ich Daniel an. "Hi Mark", meldete er sich sofort, "was gibt's denn?" "Hi Daniel", sagte ich, ...