Der Flaschengeist Teil 08
Datum: 14.04.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... erklären und wird sehr barsch vom Direktor unterbrochen, dabei knallt seine Faust laut auf den Schreibtisch.
"Sie können doch nicht so einfach hier in mein Büro gestürzt kommen und mir meine verdiente Mittagspause mit ihrem Gequassel unterbrechen und die Taschen so voll hauen. Was glauben sie denn, wo sie hier sind und für was meine Sekretärin da ist!"
"Na, um Besucher zu beleidigen, aber wenn sie ihre Bürokratenseele mal bei Seite schieben und mal Mensch werden, werden sie vielleicht merken, dass es ein ernsthaftes Problem gibt!"
"Wie können sie es wagen, so mit mir zu reden! Warten sie gefälligst draußen, bis sie aufgerufen werden." Der Direktor will seinen Worten Gewicht verleihen und aufspringen, nur seine Hose verhindert durch eine rutschende Bewegung nach unten seine theatralische Vorstellung, zumal er auch sofort von Jeanies Mutter unterbrochen wird.
"Nein, dazu ist das Problem zu wichtig und wir sind schon da."
"Ihr Problem interessiert mich einen Scheißdreck, ich habe jetzt Pause! Basta!" Krampfhaft versucht er dabei seine Hose wieder richtig hoch zu ziehen.
"Und vergessen sie nicht, ihre Bleistifte anzuspitzen und der Größe nach zu sortieren, ach noch eines, das Lineal muss rechtwinklig dazu liegen."
"Jeanie!"
"Schon gut aber es ist doch wahr. Welcher normale Mensch feilt sich in der Pause am Schreibtisch einen runter und frisst auch noch dabei! Ist wohl eine besondere Würze für seine Stulle."
"Unverschämtheit! Sie sind mit ihrer ...
... vorlauten Göre ja noch immer in meinem Büro. Raus!"
"Nein! In der Zeit, die sie hier herum schreien, hätte ich ihnen schon das wichtige Problem sagen können. Sie hören mir erst einmal zu, machen ihre Arbeit und helfen das Problem zu lösen."
"Sie bestimmen nicht, was und wie ich arbeite. Wenn sie nicht augenblicklich mein Büro verlassen, lass ich die Polizei holen und zeige sie wegen Hausfriedensbruch an."
"Mama, kann ich?"
"Nein, Jeanie, bei dem ist Hopfen und Malz verloren. Also, sie Herr Direktor, wollen nichts für uns und unser Problem tun?"
"Nein, sie sind nicht wichtig! Ich lass mich doch nicht von Ihnen ans Bein pinkeln! Und jetzt raus!"
"Hier ist die Tür!" sagt die Sekretärin spitz mit einem überheblichen Grinsen um Gesicht.
"Komm Mam, Vernunft existiert hier nicht! Wenn Dummheit Pickel schlagen würde, sähen beide wie eine Duschmatte mit Noppen aus."
Beide Frauen verlassen etwas wütend und sauer das Büro und anschließend die Schule. Jeanie kann es aber nicht lassen, ein "Zieeeeeep" ist unterwegs leise zu hören, was von ihrer Mutter natürlich sofort bemerkt, zu vernehmen.
„Jeanie!"
„Oh Mann, das Mütter immer Radarohren haben."
„Ich bin schließlich deine Mutter und kenne dich."
„Aber nicht als Jeanie."
„Du bist trotzdem mein Kind und viel hat sich an deinem Charakter nicht geändert und außerdem bist doch noch so jung, also was hast du denn nun wieder angerichtet?"
„Öhm nichts besonderes. Die Beiden werden sich vorübergehend an ihren ...