1. Geschäftsreise - ins (Un-?) Glück


    Datum: 15.04.2019, Kategorien: Sex bei der Arbeit, Autor: Kleinstift

    ... ich die Kälte, die mich schnell zurücktreibt. Setze mich zum Trocknen auf unsere Bank, obwohl die Sonne bereits hinter Wolken verschwindet. Versuche mit mir ins Reine zu kommen. Diese Frau möchte ich nicht mehr missen. Selbst in diesem kurzen Moment vermisse ich sie schon. Ich vergesse die Zeit. Als ich wieder klare Gedanken fassen kann, haben sich die Wolken zu dicken schwarzen Bergen aufgetürmt und die Sonne verschluckt. Kälte kriecht in mir hoch.
    
    Britta hat auf dem Tisch draußen eine Brotzeit hergerichtet. Ist aber nicht zu sehen. Aus dem Schober erklingt ein eintöniges, metallisches, schnelles Klopfen. Ich gehe dem nach. Britta hat sich umgezogen. Weites Sommerkleid, buntes Kopftuch. Rock fast bis zum Po hochgezogen. Sie sitzt breitbeinig auf einem Bock und dengelt ein Sensenblatt aus.
    
    "Wo bleibst du denn?" Empfängt sie mich. "Ich hatte schon Sorge, dass mit deinem Fuß was ist. Außerdem wird es hier oben gleich sehr ungemütlich."
    
    "Ne. Alles in Ordnung. Ich habe nur geträumt und darüber die Zeit vergessen."
    
    "Ich hoffe von mir?"
    
    "Sei nicht so neugierig."
    
    Soll ich es wagen. Kurze Pause. "Britta komme mal bitte zu mir her."
    
    "Moment noch." Sie legt den Hammer weg. Nimmt die Sense und zieht das Blatt schnell und gekonnt mit dem Wetzstein ab. So wie sie den über den Dongel tanzen lässt, macht sie das bestimmt nicht zum ersten Mal. Dann legt sie das Gerät vorsichtig ab. Kommt auf mich zu und ich nehme sie in den Arm. "Britta, Prinzesschen, ..." Sie ...
    ... unterbricht mich mit einem spontanen langen Kuss. "... Ich habe lange mit mir gerungen, dir das jetzt zu sagen."
    
    Sie löst sich, sieht mich entsetzt an. Ich ziehe sie wieder an mich. Sie sträubt sich etwas.
    
    "Britta. Ich habe mich unsterblich in dich verliebt." Ich merke, wie ihre Körperspannung nachlässt und sie meine Zärtlichkeiten erwidert. "Ich weiß nicht, ob es jetzt schon ratsam ist, dich zu fragen ...?"
    
    Sie löst sich. Ihr Kopf schnellt in die Höhe. "Ja ...," sieht sie mich erwartungsvoll an.
    
    "Also dich zu fragen, ob ... du ... später mal ... meine ... Frau werden möchtest. Zumindest aber, ob wir nicht zusammenziehen sollen. Dann brauchen wir unsere Liebe nicht mehr geheim zu halten."
    
    "Jaaaah," strahlt sie mich an. "Beides. Fahren wir morgen in die Stadt?" Fragt sie wahrscheinlich nicht ohne Hintergedanken. "Ich habe dich auch sehr, sehr lieb und möchte mit dir zusammenleben." Wir sind beide geschockt. Sie wohl über meinen Antrag, ich wohl über ihre spontane Zusage. Sie fällt mir um den Hals. Presst sich an mich. Ein nicht endender Kuss. Eng aneinandergeschmiegt und knutschend taumeln wir zur Hütte. Grade als wir Essen wollen fallen erste dicke Tropfen. Der Wind schläft ein. Es grummelt. Schnell bringen wir alles rein. Verschließen die Fenster am Schober und an der Hütte. Erste Blitze greifen vom Himmel nach den Berggipfeln. Beleuchten die Bergwelt gespenstisch. Dann öffnen sich die Himmelsschleusen. Bis zur Hütte sind wir patschnass. Es wird kalt. Die Berge werfen ...
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