Geschäftsreise - ins (Un-?) Glück
Datum: 15.04.2019,
Kategorien:
Sex bei der Arbeit,
Autor: Kleinstift
... strengen Businesslook?" Schwirrt durch meinen Kopf. Noch schnell der Anruf bei Gerd. Wie immer ist alles in Ordnung. Wir können uns in unserem Team eben aufeinander verlassen. Ich schreibe noch Notizen für unsere Klausur, als es klopft. Gedankenverloren sage ich "herein." Eine auf den ersten Blick fremde Frau, eine Traumfrau, steht in der Tür.
"Bist du fertig, ich habe einen Mordshunger." Erst jetzt glaube ich wieder klare Gedanken zu fassen. Erkenne Britta. Die schulterlangen brünetten Haare, lockig und offen, umrahmen die weichen Linien ihres Gesichts. Bringen die Rehaugen besonders zur Geltung. Eine weiße, weite Bluse betont zwar ihre Oberweite, rückt aber ihren Busen nicht in den Vordergrund. "Man, was hat sie den immer verdeckt. Ist ja doch größer als gedacht," schießt mir verwirrt durch den Kopf. Ein bunter weiter Faltenrock umspielt die langen, dunkelbestrumpften Beine, die in braunen Stiefeln enden.
"Was ist los?" reißt sie mich aus meinen Gedanken. "Deine Mandeln sind in Ordnung. Fehlt dir was? Bist du krank? Stimmt bei mir was nicht? Lass uns jetzt runtergehen."
Ich stehe immer noch neben der Spur. Sie kommt auf mich zu. Zieht mich vom Stuhl hoch.
"Wow, ich ... ich ... habe ja ... schon ... öfters von dir ge ... geträumt. Aaaaber so eine ... Schön ... Schönheit, so ... soo ... begehr ... begehrenswert habe ich ... dich ... mir nicht vorgestellt," stammel ich. Mir fehlen die richtigen Worte. Ich möchte sie umarmen. An mich pressen. Beherrsche mich ...
... aber.
"Ich hoffe nur was Vernünftiges. Keine Schweinereien," lächelt sie mich augenzwinkernd an, nimmt mich an der Hand und zieht mich zum Aufzug. Ich bin immer noch durcheinander. Während sie im Businesslook wie Mitte vierzig aussieht, erscheint sie mir in dem Freizeitlook wesentlich jünger als zweiunddreißig.
"Hoffentlich regt sich bei mir nicht so schnell was. Wie würde sie reagieren? Wie viele vor ihr?" denke ich.
Im Restaurant wandert meine Hand verschämt zu ihrer. Berührt ihren Zeigefinger. Sie weicht nicht zurück. Kommt mir sogar mit der Hand entgegen und ich lege meine hand auf ihre.. Ich kann meinen Blick nicht von ihr lassen und glaube ihr geht es genauso. Wir sind kaum fähig aus der Speisekarte auszusuchen. Erwischen uns immer wieder, wie der Andere sein Gegenüber verstohlen anschaut.
"Junge. Pass jetzt nur auf, überlege alles. Mach nichts kaputt." Während des Essens unterhalten wir uns noch kurz über das Seminar. Lästern über die eine oder andere Witzfigur der Gruppe. Kommen dann schnell ins Private.
"Lass uns in der Dämmerstunde noch etwas laufen und träumen." sagt sie beim abschließenden Espresso.
Vor dem Hotel greift sie wie selbstverständlich meine Hand. Wir schlendern los. Die Sonne berührt gelb gleißend bis rotleuchtend den Horizont, scheint in einem See zu versinken. Dort setzen wir uns auf den Bootssteg. Lassen nicht nur die Füße, sondern auch unsere Seelen über dem Wasser baumeln. Genießen die warme, beruhigend wirkende Atmosphäre. Tauchen in ...