Geschäftsreise - ins (Un-?) Glück
Datum: 15.04.2019,
Kategorien:
Sex bei der Arbeit,
Autor: Kleinstift
... glaube, nein glaubte ich, in dich verliebt. Hätte mich dir hingegeben, mich dir geschenkt. Aber ... es hat halt nicht sollen sein ..." Sie sieht mich kurz mit ihren tränengefüllten Augen an. Dreht sich abrupt um. Lässt mich gar nicht zu Worte kommen. Stürmt in ihr Zimmer. Ich höre sie weinen. Wie sie sich wütend aufs Bett wirft. "Ich dumme Gans ..." mehr kriege ich nicht mit.
"Warum lies sie mich auch nicht ausreden. Mensch Bernie alter Junge, ich glaube da muss schnellstens was ins rechte Licht gerückt werden. Sie gefällt dir von Anfang an. Die Wellenlänge ist gleich und die Chemie scheint zu stimmen. Dann kommst du mit deinem blöden Prinzipien daher. Hättest du bei ihr sowieso außer Kraft gesetzt." Auf dem Balkon kann ich hören, wie sie in ihr Kissen weint. Sich immer wieder als dumme Gans beschimpft.
Also ab in die Bar. Ich muss mir meinen Frust runterspülen. Einige Whiskys, und ich schlafe dann später im Zimmer schnell ein. Bin jedoch wie immer gegen fünf Uhr wach. Es ist noch dunkel. Trotzdem. Sportklamotten an und raus. Der Concierge schreckt hinter der Theke aus seinem Halbschlaf hoch, schaut mir kopfschüttelnd nach. Zuerst zum See. Ich setze mich einen Moment auf den taufeuchten Steg. Träume von gestern Abend. Dann weiter. Langsam weichen die harten, dunklen Schatten den harmonischen, farbigen Konturen. Nur meine Stimmung passt sich dem nicht an. Bleibt düster. Wie gerne würde ich jetzt mit ihr zusammen joggen. Sieben Uhr. Ich bin noch weit vom Hotel weg. Aber ...
... der tote Punkt holt mich unbarmherzig ein. Mit zusammengebissenen Zähnen kämpfe ich mich zurück.
Träume ich? Habe ich Hallus? Das ist doch Britta, die dort im See schwimmt. Ich verstecke mich. Beobachte sie. Wie sie, einer Elfe gleich, aus dem Wasser steigt. Ihr langes Haar ausschüttelt. Eine Traumfrau ... meine Traumfrau ... Die wegfliegenden Wassertropfen funkeln in der gleißenden aufsteigenden Sonne wie Diamanten. Dann dieser schlanke Körper in dem leuchtend neongelben Stringbadeanzug. Der zeigt mehr, als er verdecken soll. Das Oberteil kann ihren Busen kaum bändigen. Am liebsten würde ich zu ihr gehen und sie in den Arm nehmen. Blut sammelt sich in meinem Stab. Sie schaut sich um. Hüllt sich in ihr Badetuch. Läuft zum Hotel. Ich warte noch einen Moment und gehe dann auch langsam los. Ich bin oppe. Erwische sie nicht mehr. Nur noch Duschen und dann ... schlafe ich erschöpft ein.
Das Telefon reißt mich gegen halb zehn aus einem Traum. "Wo bleibt der Herr denn, oder sollen wir gleich zurückfahren," keift Britta in den Hörer.
Ich ziehe mich an. Humpel mit schmerzenden Beinen in die Hotelhalle. Frühstück ist passe.
"Wer wollte denn Joggen?" fragt sie mich bissig. "Wohl gestern noch zu viel gesoffen, der Herr? Jetzt einen auf lahm machen, wie?" So kenne ich sie nicht.
"Nein ich bin zwei Stunden gelaufen."
"Das kann jeder erzählen!" keift sie zurück.
"Und, liebste Kollegin, wer hat gegen sieben Uhr in einem neongelben Stringbadeanzug, der mehr zeigte, als er ...