1. Geschäftsreise - ins (Un-?) Glück


    Datum: 15.04.2019, Kategorien: Sex bei der Arbeit, Autor: Kleinstift

    ... Gespräch sehr holperig begann, da ich mich sammeln musste."
    
    Sie legt ihren Arm um meine Hüfte. Zieht sich fester an mich heran. Kuschelt ihren Kopf bequemer an meine Schulter. Schließt ihre Augen.
    
    "Sehr schnell kämpfte ich mit mir, ob ich dich überhaupt einstellen sollte. Nicht vom Fachlichen. Das war, wie wir beide jetzt wissen nur vom Besten. Und wie sich herausgestellt hat, konnte ich keine bessere Wahl treffen. Nein die subjektive Beurteilung der Frau Britta drängte sich in den Vordergrund. So eine Frau, die sofort ein Gewitter in meiner Gefühlswelt auslöst."
    
    Britta hebt den Kopf und sieht mich an.
    
    "Meiner Traumfrau sehr, zu sehr ähnelte. Die wollte ich auch privat näher kennenlernen. Und das war der Punkt, wo ich mit mir selbst nicht klar kam, da ich absah, dass ich in naher Zukunft eines meiner wichtigsten Prinzipien in Frage stellen werde. Soviel erst einmal dazu. Ich habe auch ein körperliches Problem, das mich vorsichtig machte. Bei der Verteilung der männlichen Insignien haben meine Eltern wohl zweimal hier gerufen. Das hat dann später viele Partnerinnen, auch die, welche es ernst meinten, abgeschreckt. Und die die geblieben sind, haben Liebe und Sex verwechselt. Damit geprahlt was sie, ... im wahrsten Sinne des Wortes, ... einstecken können. Entweder sind sie dann auch gegangen oder ich habe sie ganz schnell abgelegt ... Ich wünsche mir eine Partnerin auf gleichem Niveau. Keinen Sexprotz. Keine karrieregeile Frau. Strebsam. Ja. Aber auch romantisch. ...
    ... Mit der ich, wie jetzt mit dir, auch mal in den Sonnenuntergang träumen kann."
    
    Jetzt lehnt sie ihren Kopf wieder zufrieden an meine Schulter.
    
    "Beruflich habe ich fast alles erreicht. Die Herausforderungen sind nicht mehr so groß, dafür aber stetig. Lebens- und Status erhaltend. Eben viel Routine. Ohne Disziplin und meine Grundsätze hätte ich das nicht erreicht. In der Firma lautet mein erster Grundsatz. Behandel alle gleich und habe für alle ein offenes Büro und Ohr. Der Zweite, ganz wichtige, ... der mich damals wie heute in den Konflikt brachte. ... Fange nie ein Verhältnis mit einer Untergebenen ... oder Mitarbeiterin an. In unserer Position sind wir, wie ich aus Erfahrung weiß, zu schnell erpressbar. Weiterhin sind verheiratete Frauen für mich tabu. Das erwarte ich auch von Frauen, wenn ich in einer festen Beziehung lebe. Aber ..."
    
    Britta versteift sich. Hebt den Kopf an. Rückt von mir ab. Wartet. Schiebt meinen Arm weg. Steht auf. Schaut mich entgeistert an. ... Will was sagen. Bringt aber kein Wort raus. Ich versuche sie wieder an mich ziehen. Sie blockt ab. Tränen bahnen sich den Weg über ihre Wangen. Sie beginnt leise zu schluchzen.
    
    "Ich bin müde ... Lass uns bitte zurückgehen," bricht sie das Gespräch ab. Ihre Stimmung ist auf einmal gereizt.
    
    Ich verabschiede mich vor ihrem Zimmer. "Gute Nacht, bis morgen. Ich jogge erst ne Runde vor dem Kaffeetrinken. Kommst du mit?"
    
    "Nein. Trotzdem gute Nacht." Dann ganz leise. "Schade, ich mag dich, habe mich, so ...
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