Geschichten aus einer anderen Welt
Datum: 12.04.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byErelyn
... ohne Worte.
Er spürte ihren Herzschlag, jede einzelne Bewegung ihrer Muskeln. Nichts auf der Welt würde dies ersetzen können. Ihr Puls wurde ohne, dass sich einer von ihnen bewegte immer stärker. Seine Geschwindigkeit blieb auf nahezu demselben Tempo, nur die Kraft des unaufhörlichen Pumpens des Herzen nahm zu. Sein eigener Herzschlag wurde von ihr aufgenommen und immer wieder noch stärker zurückgegeben. Ohne die kleinste Regung lagen sie so beinahe minutenlang da, das Leben des anderen fühlend, seinen Duft einatmend, während sich ihre Seelen immer näher kamen:
Wie zwei junge Hunden schienen diese sich erst umeinander herumzugehen, noch der Fremdheit des anderen bewusst. Nur langsam kamen sie sich näher, sorgsam darauf achtend, dass der andere das eigene Revier nicht missachtete. Immer mehr begannen sie, den Duft des anderen zu schnuppern, er schien seltsam fremdartig, aber dennoch vertraut. Die erste Berührung war mehr ein versehentliches, nicht schnell genug zurück gezogenes Bein, wie nach einem Stromschlag zuckten beide zurück, nur um dies darauf hin zu wiederholen. Die Berührungen wurden immer länger, reichten um die Wärme des anderen zu spüren. Längst hatten sie ihren Tanz umeinander aufgegeben, konzentrierten sich nun vollständig auf die Bewegungen des anderen. Immer mehr wurden sie zu einer einzigen, nicht mehr voneinander zu trennenden oder unterscheidbaren Einheit. Die Umgebung wurde mit jeder Minute unwichtiger, als hätten sie eine unsichtbare Wand ...
... aufgebaut, sank das zwitschern der Vögel, das rauschen der Bäume im Wind, sogar der Wind selbst in den Hintergrund.
Ohne, das er es aktiv wahrgenommen hätte, lag nun Leyla genauso wie er völlig entkleidet, die Beine um ihn geschlungen da. Er spürte, wie seine Erregung beinahe schmerzhaft zwischen ihnen eingeklemmt lag, gerade so, dass er mit nichts ihr Heiligtum berührte.
Ihre Hände wanderten beinahe ungeduldig über seine Hüfte zu ihrer und wieder zurück. Geschickt schaffte er es, diese jeweils ein paar Millimeter von ihrer Spalte und seinem Glied entfernt zu halten, jedoch jedes Mal so nah heran, dass das ihre Vorfreude darauf immer eindeutiger wurde, immer leichter wurde die ihre samtweiche Hand, als würde sie von Engeln getragen.
Da er sich aus ihrer Umklammerung weder befreien konnte noch wollte, begann er damit, ihre Brustansätze soweit zu streicheln, wie es eben möglich war. Sanft, wie nur die Ahnung eines Lufthauches strich er darüber, so, dass sie nur durch die Wärme seiner Hände seine Anwesenheit dort spüren konnte.
Dies alles geschah, ohne dass sie ihren Blick von den Augen des anderen gelöst hatten. Er war die Verbindung ihrer Seele, das Tor, durch das sie die Gefühle des anderen mit ihm zusammen spürten. In einem unendlichen Ozean schien er zu schwimmen, warm wie ein guter Platz am Feuer, behütend wie die eigene Mutter.
Mit der Zeit wurde es auch für ihn immer schwerer sich zurückzuhalten, auch seine Berührungen wurden fester, langsam hatte er begonnen ihre ...