1. Totem 03


    Datum: 20.04.2019, Kategorien: Fetisch Autor: bylailah88

    ... die Tüte. Ich brauche meine Ruhe, Süßer. Nur ab und zu -- zum Kuscheln. --
    
    »Soviel zu: Schöne, kostengünstige Alternative. Ja, du sitzt auf einem hohen
    
    Ross
    
    , bist ein großspuriger, berechnender Blödmann, Bernd. Glaub mal ja nicht, dass ich dich in
    
    meine Wohnung
    
    , geschweige denn auf den Balkon oder in mein Bett lasse, sollte ich sie wirklich nehmen.
    
    Restricted Area
    
    für deine
    
    Fat-Boy
    
    , mein Freund!«
    
    Bernd grinst süffisant.
    
    »Deine Wohnung? Habe dich wohl auf den Geschmack gebracht? Der Blödmann würde dir zum Einzug einen großen Schuhschrank
    
    spendieren
    
    -- als Einweihungsgeschenk sozusagen. Den wirst du eh bald brauchen, wie ich sehe.«
    
    Ich muss lächeln und schaue auf meine neuen Schnürstiefel.
    
    »Gefallen sie dir?«
    
    »Gefallen? Du weißt genau, womit du mich einwickeln kannst, hast einen außerordentlich feinsinnigen Geschmack, mein süßer
    
    Morgenstern
    
    . Du machst mich überglücklich, besonders mit einer solch heißen
    
    Schnürung
    
    «, lacht Bernd mich an, legt dann aber einen ernsten Tonfall in seine Stimme.
    
    »Ich möchte dich einfach öfter sehen, Laila. Ja, darum geht es mir natürlich auch. Mir fehlt deine Nähe und ich möchte dich in aller Ruhe in den Arm nehmen können, und ich weiß, dass dir das ebenso fehlt. Wenn es nur ein gemeinsames Abendessen bei mir oder bei dir zuhause ist, bei dem wir ganz gemütlich miteinander Reden, oder vielleicht eine gemeinsame Nacht, wenn uns beiden danach sein sollte. -- Eine gewisse Verpflichtung ...
    ... in meinen Absichten mit der neuen Wohnung zu sehen, würde ich dir wirklich sehr übel nehmen, Laila. Ich weiß, was dir durch den Kopf geht. Es ist nicht so, wie du denkst. Wir schulden einander nichts, Laila. Schenke mir einfach das Gefühl, ohne Vorbehalte für dich da sein zu dürfen, wenn es in meinen Möglichkeiten liegt. Ich weiß, du hast das nicht nötig, kommst mit allem selber klar. Aber genau aus diesem Grund mache ich das, verstehst du, was ich meine?«
    
    Ich schweige, bin etwas betroffen und schaue ihn abwartend an.
    
    »Was mein Umfeld angeht, Laila: Ich habe noch keinem Menschen von dir erzählt. Ich denke, es ist auch in deinem Sinne, und ich gehe davon aus, dass außer deiner Freundin, mit der du damals in der Discothek warst, niemand sonst von uns beiden weiß.«
    
    »Kathi weiß nichts von uns, jedenfalls nicht, dass wir beide noch zusammen sind. Sie weiß lediglich von einem Wochenende, einer Nacht mit dir. Das habe ich ihr eingestanden. Kathi geht davon aus, dass danach nichts mehr zwischen uns gelaufen ist. Wir sollten aufpassen, dass sie uns nicht zusammen sieht, oder jemand anderes, der es ihr zutragen könnte. Kathi ist eine gute Freundin, Bernd. Der Gedanke, einen vertrauten Menschen wegen uns belügen zu müssen, macht mir ein ziemlich schlechtes Gewissen. Ich denke, das wird immer ein Problem für uns beide sein, Bernd«, seufze ich leise auf. »Was meine Eltern angeht, werde ich damit warten. Vielleicht wird es sich irgendwann ergeben -- vielleicht auch nicht. Meine ...
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