Totem 03
Datum: 20.04.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bylailah88
... mich einstimmt, öffne kurz die Augen, blicke aus dem Seitenfenster. Fahrzeuge huschen an uns vorbei, als stünden sie auf der rechten Fahrbahnspur geparkt.
-- Bernd im Anzug, ich in meinem schwarzen Bürolook. Herr Daniely und Frau Van der Linden -- als wären wir zu einem geschäftlichen Termin unterwegs. Bernd vergeudet keine Zeit, will uns pünktlich zum Ziel bringen. Ist wie eine Fahrt zu wichtigen Verhandlungen. Er nimmt die Sache ernst, sitzt entspannt aber konzentriert hinter dem Steuer. Es ist gewiss kein Geschäftsverhältnis. Es fühlt sich anders an, jedoch genauso bedeutsam. Ich fühle mich wohl, bin mir sicher, der gemeinsamen Sache gewachsen zu sein und bereite mich in Gedanken beflissen auf meinen Auftritt vor. Bernd denkt darüber wie ich. Ich werde ihn nicht enttäuschen, nie unvorbereitet in solche Sitzungen gehen, dafür sorgst du schon, mein Liebling. Werde immer eine gute Figur dabei machen. Dieses Wochenende ist nur ein erster Schritt. Bernd macht heute eine Pforte auf. Neue Herausforderungen werden mir dahinter begegnen. Du hast bereits deine Erfahrungen gemacht, Laila. Richte dich aber gedanklich auf extremeres ein, sobald sie sich hinter dir schließt. Eins nach dem Anderen. Ja, ich werde dich, und du wirst mich glücklich machen. Wir halten uns beide an der Hand. Es fügt sich, Laila, wie mit einer festen
Schnürung
. Bald. --
Ich genieße die letzte Etappe unseres Weges, indem ich zufrieden und entspannt vor mich hin döse, auf die Musik höre, ...
... vergangenes Revue passieren lasse und öffne sie neugierig, als sanftes Schaukeln des Wagens und leises Knirschen der Reifen mich wieder ins hier und jetzt befördert.
Bernd lenkt den Wagen von der Landstraße auf einen Kiesweg, der von alten Weiden gesäumt, an verwilderten Wiesen vorbei Richtung eines alten Gehöftes führt.
Wir erreichen unser Ziel.
»Schön, nicht wahr -- ein uralter Bauernhof, modern aber rücksichtsvoll umgebaut, gekonnt das alte Ambiente erhalten.«
»Hattest du damit zu tun?«
»Nein, da kannte ich die beiden noch nicht«, meint er und schaut mich an. »Treibe es nicht mit meinen Kunden, außer, es spricht mich jemand an, den ich von solchen Treffen kenne -- auf dessen Diskretion ich vertrauen kann. Ich kenne den Architekten nur dem Namen nach.«
Bernd hält auf dem Innenhof an, stellt den Motor ab und dreht sich lächelnd zu mir.
»Solltest du jemanden besonders attraktiv finden -- es spricht für mich nichts dagegen, wenn du für eine Weile von der Bildfläche verschwindest, Laila.«
»Mal abwarten, hängt davon ab, was auf mich zukommt.«
Bernd gibt mir einen zärtlichen Kuss.
»Du hast es in der Hand, hast die Wahl. Ab hier beginnt ein neues Spiel, allerdings in einer anderen Liga:
Dein
Spiel,
Laila
. Geh es psychologisch an, das hast du drauf. Egal wie heiß du selber bist, immer schön dosiert und kontrolliert, wie du es vorhin mit mir gemacht hast«, meint Bernd nahe vor meinem Gesicht, während seine Augen mich fasziniert betrachten. »Es sind ...