1. Marie 5 Der Fotograf


    Datum: 21.04.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... hat?“
    
    Hotte meldete sich. „Marie, seien Sie nicht böse auf den Chief. Nur der interne Zirkel kennt den Film, nicht die jungen Kraftprotze da oben, nur die alten Herren vom Fallschirmjäger-Club. Ahh, da kommt KD. Hallo Doc!“
    
    „Hallo Hotte, oh was sehen meine alten Augen, unser kleiner Filmstar! Hallo Chief“ begrüßte der die Umstehenden. Marie begann wieder zu kochen. Doch KD legte ihr die Hand auf die Schulter und flüsterte ihr ins Ohr: „Marie, Sie sind so eine tolle Frau, ich freue mich, mit Ihnen zusammen zu arbeiten.“
    
    Marie bekam keine Gelegenheit, weiter Proteste zu äußern. Günther schob sie dem davoneilenden KD hinterher. Wenig später trafen sie in seinem Atelier ein. Das komplette Obergeschoß des Hauses war zu einem Fotostudio umgebaut. Marie bekam eine halbe Stunde Zeit, sich zu schminken. Dann sollte sie in ihrem Bikini für die ersten Fotos posieren. Doch KD brach jedoch noch vor dem ersten Bild ab, legte seine Kamera zur Seite und ging zu Marie.
    
    „Sie stehen hier mit vorgezogenen Schultern und leicht nach vorn gebeugt, als ob Sie sich dafür...“ Er legte einfach kurz eine Hand auf ihre Brust. „… entschuldigen und schämen müssten!“ Der sprachlosen Marie fiel der Unterkiefer auf das Brustbein. Doch er trat schnell hinter sie, legte die Finger auf ihre Schultern und die Daumen auf die Schulterblätter. Mit leichtem Druck korrigierte er Maries Haltung. „Brust raus, Schultern zurück, Kinn hoch! Sie sind eine schöne Frau, zeigen Sie das auch!“ Marie - völlig ...
    ... perplex über die Behandlung - versuchte, sich an die Anweisungen zu halten. Sie musste ein paar Schritte hin und her laufen, KD berichtigte immer wieder die Körperhaltung. Endlich war er zufrieden. Er begann Marie zu loben. „Ah, tolle Haltung, Brust noch etwas weiter raus… Gut so, das sieht Klasse aus! …Drehen bitte, kleinere Schritte, ja gut so, prima, weiter so.“ Unablässig klickte die Kamera.
    
    Nach zwei Stunden war Pause. Marie sank erschöpft auf ihren Stuhl. Günther hatte die Zeit genutzt und ein kleines Essen zubereitet. Hungrig stürzte sich Marie auf die Brötchen und den Kaffee. Das Gespräch drehte sich um Maries fehlenden Führerschein, die Fotos und Maries Eignung zum Model.
    
    „Komm, die Pause ist vorbei. Leg schon mal das Bikinioberteil ab und ziehe die weiße Bluse da drüber.“ KD griff zur Kamera und wechselte das Objektiv.
    
    „Wie bitte? Das Oberteil… Was soll das? Machen wir hier Nacktfotos?“
    
    Günther mischte sich ein. „Mein Kind… entschuldige bitte: Marie! Es geht um das Verhältnis, das positive Verhältnis, von dir zu deinem Körper. Du sollst ihm offen gegenüber stehen, Nacktheit ist etwas ganz natürliches, okay? Der Doc hier ist außerdem noch Arzt, du brauchst dich also nicht zu genieren.“
    
    Zögerlich knotete Marie das Oberteil auf und legte es weg. Sie verdeckte sich mit den Armen so gut es ging. Die Sonne schickte schräge Strahlen durch die großen Atelierfenster.
    
    Maries Silhouette bildete einen perfekten Kontrast zum goldenen Sonnenlicht.
    
    „Halt! Bleib so ...