1. Night games


    Datum: 03.05.2019, Kategorien: BDSM Autor: Hart aber geil

    ... Gesäßtasche meiner Jeans geschoben, so dass ich sie nicht abschütteln kann.
    
    Erst als wir die Straße überquert haben, fällt mir die Leuchtschrift auf. Ich bekomme einen riesen Schrecken, denn es handelt sich um ein Bordell. Wo bin ich nur hineingeraten?
    
    "Hier willst du ein Bier trinken?", frage ich.
    
    "Bleib locker, Mädchen! Der Laden gehört unserem Präsidenten. Wir können hier auch nur ein Bier trinken. Die Weiber anschauen ist im Preis inbegriffen. Mach dir also nicht ins Höschen. Ich gehe davon aus, dass du schon mal eine nackte Frau gesehen hast", meint er. Er lacht versaut.
    
    Mir wird immer unwohler in meiner Haut. Diese Welt ist völlig neu und ungewohnt für mich. Seine Art und seine Ausdrucksweise passen ganz und gar nicht zu meiner. Auf mich wirkt alles Furcht einflößend. Doch es ist auch ein anderes Gefühl dabei. Ich finde diese Welt aus starken und ein wenig grobschlächtigen Männern, gerade weil ich das nicht kenne, gleichzeitig auch wieder faszinierend.
    
    Die vorsichtige Caro in mir möchte am liebsten davonlaufen. So schnell und so weit sie nur kann. Sie stellt sich die Frage, ob sie wohl wieder heil herauskommt. Die mutige Caro hingegen ist neugierig und kann es kaum erwarten, noch mehr von dieser fremden und verruchten Welt zu sehen.
    
    "Warst du schon mal in einem Bordell?", will er wissen.
    
    "Ich doch nicht", antworte ich empört. "Wofür hältst du mich?"
    
    Jürgen muss lachen. Lacht er mich etwa aus? Welche Frau, die nicht dort arbeitet, war schon mal ...
    ... in einem Bordell. Das sind mit Sicherheit nicht viele. Denke ich zumindest. Was soll eine Frau dort suchen?
    
    Wir betreten den Laden. Jürgen scheint hier jeden zu kennen, er grüßt jeden. Die Typen, die herumstehen gaffen mich ungeniert an. Sie tun es ganz offen, ohne es auch nur im Geringsten zu verbergen. Sie ziehen mich mit den Augen förmlich aus. In ihren Blicken kann ich Lust und Verlangen sehen, was mich andererseits auch wieder anturnt und stolz macht.
    
    Jürgen geht mit mir an die Bar und bestellt ´eine Runde`. Das sehr leicht bekleidete Mädchen hinter dem Tresen stellt uns zwei große Bier und zwei Schnaps hin.
    
    "Heiße Braut!", meint Jürgen. Dabei macht er mit dem Kopf eine Bewegung, die in Richtung Barfrau geht.
    
    "Macht sie das jeden Tag?", frage ich.
    
    "Sechs Tage die Woche", erklärt er mir. "Und wenn Not an der Frau ist, dann kann sie auch als Tänzerin einspringen."
    
    "Als Tänzerin?", frage ich überrascht.
    
    "Willst du eine Bordellführung?", erkundigt sich Jürgen mit hämischen Unterton. Er spielt mit mir, das ist mir durchaus bewusst. "Du hast ja keine Ahnung, was ein Puff ist."
    
    "Wenn ich schon mal hier bin, warum nicht?", antworte ich entschlossen. Dabei zucke ich entschuldigend mit den Schultern. Einerseits will ich mir keine Blöße geben und andererseits bin ich tatsächlich neugierig, wie es in so einem Lokal zugeht.
    
    "Trink aus!", weist er mich an.
    
    "Jetzt sofort?", frage ich erstaunt.
    
    "Wir können auch noch etwas hier an der Bar hocken bleiben, ...
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