Night games
Datum: 03.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Hart aber geil
... wenn du so ein Weichei bist", meint er.
Er selbst hat das Bier bereits ausgetrunken. Ich nehme den Schnaps und proste ihm zu.
"Was ist das?"
"Sliwowitz."
"Was?"
"Pflaumenschnaps aus dem Gebiet des früheren Jugoslawien. Der Name kommt aus dem Slawischen", erklärt er. "Brennt wir Feuer, ist aber gesund."
"Auf ex?"
"Was sonst!"
Ich schütte den Inhalt des Glases in den Mund und schlucke alles runter. Keine Ahnung, woher ich den Mut dazu nehme. So schlimm ist es gar nicht. Die Flüssigkeit rinnt wie Öl die Kehle hinunter. Die Wirkung zeigt sich erst nach ein paar Sekunden. Dann baut sich vom Magen her eine gewaltige Hitze auf. Ich muss husten und nach Luft schnappen, so stark ist das Zeug.
"Bist doch ne Pussy!", meint er belustigt.
Jürgen grinst mich ungeniert an. Das ärgert mich gewaltig. Ich stehe schließlich im ganz normalen Leben meine Frau und brauch mich von ihm ganz bestimmt nicht runtermachen zu lassen. Deshalb setze ich das Bierglas an, das noch halb voll ist und leere es in einem Zug.
"Natürlich bin ich eine Pussy. Hast du das erst jetzt bemerkt?", kontere ich.
"Was soll ich dir alles zeigen?", will er wissen.
"Alles, zeig mir ruhig alles", antworte ich.
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"Das hier ist eine Bar, in die auch Passanten vorbeikommen, die nichts mit dem Bordell zu tun haben", erklärt er.
Erst jetzt fällt mir auf, dass ich bisher keine Anzeichen gesehen habe, dass es sich um einen Puff handeln würde. Nur die Barfrau scheint aus einer etwas ...
... anderen Welt zu kommen. Mit ihrer knappen Bekleidung und ihrer übertrieben grellen Schminke erfüllt sie durchaus das Klischee. Der Raum selbst ist nicht sonderlich groß und es gibt nur drei Stehtische. Lange hier aufhalten wird sich vermutlich keiner. Doch das ist vermutlich auch nicht der Sinn der Sache. Im hinteren Bereich gibt es statt einer Wand einen großen Vorhang und von dort hört man Musik herüber.
Jürgen geht auf den Vorhang zu und schiebt ihn zur Seite. Einem Türsteher, der dahinter zum Vorschein kommt, gibt er ein Zeichen und dieser lässt uns problemlos passieren. Hinter dem Vorhang eröffnet sich mir eine völlig neue Welt, die in ein gedämpftes Licht gehüllt ist und von Rottönen dominiert wird.
Der Raum ist überraschend groß. Zahlreiche runde Tische und Sitzbänke sind so angeordnet, dass immer zwischen drei Tischen Platz für ein Podest mit einer Stange ist. An einigen der Stangen tanzen blutjunge Mädchen, die nur ein sehr knappes Höschen anhaben. Die Brüste sind nackt. Sie präsentieren bei aufreizenden Posen, bei denen die Beine weit gespreizt werden, auch ihren Intimbereich. Da die Höschen aus einem äußerst dünnen und sehr anschmiegsamen Stoff sind, zeichnet sich alles genau ab, was der Stoff eigentlich verdecken sollte.
Ich beobachte eines der Mädchen eine Zeitlang, wie es sich vor einem Tisch mit vier Männern im mittleren Alter räkelt. Immer wieder steht einer der Männer auf und schiebt ihr einen Geldschein ins Höschen und betatscht dabei die Tänzerin. ...