1. Aruula -Die Tiefen von Ma'bellar 04


    Datum: 06.05.2019, Kategorien: Berühmtheiten Autor: byAmberleFloyd

    ... zu zu erleiden, da sie gut geschmiert wurde.
    
    Viele atemlose Herzschläge lang ließ sich Aruula das „Experiment" gefallen, blendete die Wirklichkeit aus und gab sich gänzlich dem Glückstaumel hin, der sie mitriss, wie ein Sturm aus Freudentraum und Entrückung.
    
    Betrüblicherweise ließ die traumhafte Verzückung bereits nach einer Weile merklich nach. Die Stiege, welche zum ultimativen Glück führte, rückte immer weiter in die Ferne und ihr Lustempfinden erklomm nicht länger herbeigesehnte Höhen, sondern schmälerte sich mit jeder Sekunde.
    
    Unter ihr leises Gestöhne mischte sich ein enttäuschtes, bis wütendes Gezischel. Zinder hatte einen nicht zu verachtenden Anfang geliefert, doch für die Feinheiten des Liebesspiels war eine Maschiin schlichtweg nicht geeignet, geschweige denn bestimmt!
    
    Derselbe kühle, leblose Automatismus mit dem der Famulus funktionierte, übertrug sich auf den Flexogum-Schwanz, der sich völlig monoton und bar jeglicher Fantasie oder frechen Herausforderung in ihr bewegte. Gewiss, er hatte sie wild gemacht und ihr Blut zum kochen gebracht, doch es gehörte mehr dazu eine Kriegerin ihres Formats zu befriedigen.
    
    Schon bald war ihre Lust versiegt und ihre Laune gründlich verhagelt, während sich der Robot noch an ihr abarbeitete.
    
    „Hey! Zinder! Lass gut sein... fahr dein Ding ein! Du kannst es nicht! Es bringt nichts mehr... das wird so keinen Erfolg haben!", rief sie dem Adjutanten zu.
    
    „Ich sage es ungern, mein sich versuchender Zinder, aber das ...
    ... Weibchen hat recht! Das Experiment ist nicht gelungen! Offensichtlich stellst du dich zu unbeholfen an! Doch will ich dich nicht rügen, da dies eine Erprobung ist und du über nicht genug Fachexpertise verfügst, um das Weibchen entsprechend seiner Beschaffenheit zufrieden zu stellen.", erhielt sie unverhofften Rückhalt seitens Lucon Palafox, der aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht die Messdaten bekommen hatte, die er sich erwünscht hatte.
    
    „Da hörst du es, Zinder! Nimm ihn von mir fort, bevor ich dich Schänder nenne, und einen Eid vor den Göttern schwören muss, dich vom Antlitz der Erde zu tilgen!" mahnte ihn Aruula eindringlich und fletschte die Zähne.
    
    Es war ihm unmöglich anzusehen und doch hatte sie den Eindruck, dass Zinder kurzzeitig mit der Situation und den getätigten Aussagen überfordert war. Doch dann, schienen Hard- und Software wieder konkordant kalibriert zu sein und er zog, von einem schlürfenden Geräusch begleitet, den Penetrator aus ihrem, klebrige Fäden ziehenden, Geschlecht.
    
    Aruula grunzte zufrieden und schnaubte:
    
    „War es das jetzt? Lasst ihr mich nun endlich gehen? Ich beabsichtige nicht als Laborratze zu enden! Wisset; eure Erforschung wird auf ewig zum Scheitern verurteilt sein, wenn ihr so weitermacht! Nichts erfüllt eine Frau mit größerer Beglückung als ihr freier Wille und die Möglichkeit diesen auch beim Liebeskampf für ihre eigenen Genuss zu erringen!"
    
    Ihre Worte hallten in dem schummrigen Bunkerräumen nach. Kurz herrschte Stille, nur das ...