1. Die Hexe Teil 7


    Datum: 07.05.2019, Kategorien: BDSM Autor: hugosancez

    ... wie sich Kerzenwachs auf deinen Brüsten anfühlt?!“ Die Frau hielt einen Moment inne, sah Hannah tief in die Augen. Mit den Worten, „Du weißt es ganz genau, du Luder!“, ließ sie das heiße Wachs auf Hannahs Brüste träufeln.
    
    Es war nicht besonders viel Wachs, das da auf Hannahs Haut landete. Die Organisatoren hatten ja ein Interesse daran möglichst viel einzunehmen, es tat Hannah dennoch höllisch weh und scharf zog sie die Luft ein. Genau diese Pein hatte ihr gefehlt. Diese Pein bedeutete die Sicherheit und die Geborgenheit an ihrem angestammten Platz zu stehen und zu tun wofür sie geboren war. Leider wusste Hannah aber aus ihrem breiten Erfahrungsschatz mit ihrem Meister auch, dass sich die Pein und mit ihr dieses süße Gefühl schnell nachlassen würde. Es galt hier und jetzt zu genießen!
    
    Zum Glück stand binnen Sekunden eine andere Dame vor ihr und träufelte ihr Wachs auf Hannahs Haut und noch eine, und noch eine, und noch eine,...
    
    Hannah entwich in eine überaus angenehme Trance.
    
    Nach ihrer Befreiung aus Rüdigers Verlies hatte ihr niemand geglaubt. Wer hätte auch glauben können, dass sie sich freiwillig ihrem Leiden unterworfen hatte, denn wer hätte sie verstehen können. Am wenigsten verstanden sie die Psychologen, die sie hatte konsultieren müssen. Wie hätte sie denen begreiflich machen können, dass sie nicht Opfer sondern Täter war. Die Leute hatten ihr ja nicht einmal wirklich zugehört. Es hatte Wochen gedauert, bis Hannah eingesehen hatte, dass der einzige Weg ...
    ... diese Leute, die ihr lästig zu werden begannen, loszuwerden. Sie musste ihnen das erzählen, was sie augenscheinlich hören wollte. Es kostete sie einige Zeit und noch viel mehr Mühe, um diese Leute endlich zu täuschen. Doch mit jeder Anstrengung, die sie Unternahm die Psychologen endlich aus ihrem Leben zu bekommen, nahm die Sehnsucht zu sich endlich jemandem zu offenbaren. Jemandem, der ihr einfach zuhören wollte. Jemandem der sich vorurteilsfrei ihrer Geschichte annehmen wollte, ohne sie unbedingt ändern zu wollen.
    
    Als sie die Psychologen endlich aus ihrem Leben gedrängt hatte und wieder studierte, war schließlich Johann in ihr Leben getreten. Er war sozusagen ein letztes Geschenk dieser Psychologengesellschaft gewesen. Als Hannah sie davon in Kenntnis gesetzt hatte, dass sie ihr Leben wieder in die eigenen Hände nehmen wollte, waren die Psychologen darüber entsetzt. Dafür war es viel zu früh, sagten sie. Als sich Hannah aber nicht um deren Meinungen kümmerte und sie die junge Studentin auch anderweitig nicht daran hindern konnten, hatten sie sich informell an den Vertrauensprofessor Hannahs Fakultät gewandt, damit dieser ein Auge auf Hannah werfen konnte. Hannah kannte Johann, denn dieser war ein Professor für Anthropologie und sie hatte im letzten Semester seinen Kursus besucht (und erfolgreich abgeschlossen). Sie hatte den Mann, den viele als komischen alten Kauz betrachteten gemocht, ohne ihn wirklich zu kennen. Dies sollte sich nun ändern.
    
    Er war bereits am ersten ...
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