Die Hexe Teil 7
Datum: 07.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: hugosancez
... Tag des neuen Semesters an sie herangetreten und hatte sie durch seine entwaffnende Ehrlichkeit im Sturm erobert. Er hatte nicht lange um den heißen Brei herum geredet, sondern seine Karten unverzüglich auf den Tisch gelegt. Hannah war über ihre eigene Reaktion auf seine Offenheit höchst verwundert gewesen. Sie hätte von sich selbst erwartet, dass sie bei seinem Bekenntnis er würde auf das Bitten einiger alter Freunde ein fürsorgliches Auge auf sie behalten, eiligst die Flucht ergriffen hätte. Doch wollte sich in diesem Moment kein Fluchtimpuls bei ihr einstellen. Sie hatte in das freundliche Gesicht des Fünfzigers mit dem weiten, aber gepflegten weißen Bart gesehen und beschlossen, dass sie sich ihm anvertrauen konnte.
„Wissen Sie eigentlich worauf sie sich da einlassen?“, hatte sie nüchtern herausfordernd aber keineswegs unfreundlich gefragt. „Nein. Nicht wirklich.“, hatte Johann in freundlichem Ton geantwortet. „Ich habe einige Andeutungen zu hören bekommen, aber genaueres weiß ich nicht.“ „Vielleicht sollten Sie sich dann erst mal meine Geschichte anhören, bevor sie voreilige Verpflichtungen eingehen, die sie später nicht werden halten können.“, hatte sie ihn in ebenso nüchternen, wie freundlichem Ton beschieden. „Ja. Vielleicht sollte ich das tun!“, hatte er freundlich gesagt und zu einem Café eingeladen, damit sie ihm ihre Geschichte erzählen konnte.
Ein Café hatte für ihre Geschichte leider nicht ausgereicht. Auch nach dem Zweiten und Dritten, war der Großteil ...
... ihres Werdegangs unbeleuchtet geblieben. Es war Mittag geworden und er bezahlte ein Mittagessen in einem guten aber nicht übermäßig teuren Restaurant bei dem sie weiter erzählte. Sie hatte von Anfang an beschlossen ihn nicht zu schonen, nichts auszulassen und genauso offen und ehrlich mit ihm umzugehen, wie er mit ihr. Zu ihrer Erleichterung machte er keine Anstalten sie zu unterbrechen oder anderweitig zu stören, sondern ließ sie einfach erzählen. Erst nach einiger Zeit begann er ihr durch vorsichtiges Nachfragen zu helfen ihre Geschichte zu ordnen und in strukturiertere Bahnen zu lenken, ohne jedoch zu versuchen sie in ihren Gefühlen und Werten zu beeinflussen.
So hatte sie auch keine Einwände geltend gemacht, als er ihr vorgeschlagen hatte ihr Gespräch in seinem Haus am Stadtrand weiter zu führen. Sie vertraute ihm. Nach einer halben Stunde im Auto, welche die Beiden in angenehmen Schweigen verbracht hatten, hatte er sie vor seinem geräumigen Haus abgesetzt und das Auto in die Garage gefahren. Sie hatte an der Haustür auf ihn gewartet. „Bevor ich dich in das Haus lasse, muss ich dir etwas sagen.“ Sie hatte ihn gespannt schweigend angesehen. „Du hast mir von diesem Rüdiger und seinem Keller erzählt“, Hannah hatte genickt. „Ich habe auch so einen Keller.“ Hannah hatte innegehalten und ihn gefragt, „zeigst du ihn mir?“ „Erst wenn du mir deine ganze Geschichte erzählt hast. Willst du trotzdem reinkommen?“ Hannah wollte.
Hannah hatte noch viel zu erzählen. Sie erzählte bis ...