1. Sanfte Dominanz


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    ... müsste, aber dass der Weg woanders enden könnte. Vielleicht hatte er eine Absicht in Aussicht gestellt bekommen, die spannender war als seine Videospiele.
    
    „Ist das so in Ordnung?"
    
    Er sah fragend zu ihr auf, und Jules Herz blieb einen Augenblick stehen. Wie er zu ihr hinaufschaute und sie zu ihm hinab! Es war ein unschuldiger Blick, aber einer, der so unglaublich süß aussah und sich so unglaublich richtig anfühlte. Dass ihr das erst jetzt aufgefallen war!
    
    Meine Güte!, dachte sie auf der anderen Seite. Er musste das doch auch langsam verstehen!
    
    Aber Max war noch mit seinem miesen Tag beschäftigt, mit dem Stress und den Dingen, die nicht geklappt hatten, den Kommentaren seiner Kollegen und diesem ganzen Scheiß. Und dann musste er noch herausfinden, wie Fußmassagen funktionierten. Es war alles nicht einfach für ihn.
    
    Jule musste also deutlicher werden, und begann ihm kleine Anweisungen zu geben: „Auch zwischen den Zehen bitte! Da sitzen die Reflexzonen, weißt du?"
    
    Sie hatte keine Ahnung, aber es klang kompetent und Max nickte und sein Zeigefinger drang in den Zwischenraum ihrer Zehen ein und massierte sie dort.
    
    „Aua! Vorsichtig!", meinte sie streng, als er ihren kleinen Zeh etwas zu rabiat anfasste.
    
    „Tut mir leid!"
    
    Er sah sie an und da war wieder dieser Blick, und vielleicht begann er nun langsam zu verstehen, was hier gespielt wurde, denn er senkte seinen Kopf und drückte einen zarten Kuss auf ihren kleinen Zeh.
    
    „Besser?"
    
    „Viel besser! Meine ...
    ... Füße zu küssen, das klappt schon ganz gut!" Jetzt musste er es doch langsam verstehen! Sie gab nun mehr Befehle:
    
    „Auch unter dem Fuß. Aber Vorsicht, dass du mich nicht kitzelst!"
    
    Er machte sich an die Arbeit, und Jule ermahnte ihn einmal streng, dass er sich an ihre Worte halten sollte, und Max entschuldigte sich sofort pflichtbewusst.
    
    Schließlich kam er zu dem Ergebnis, dass er mit dem einen Fuß fertig war und platzierte noch einen sanften Kuss auf den rechten Fuß.
    
    „Und jetzt den anderen!"
    
    „Gerne! Du machst das gut!"
    
    „Kannst du die Beine vielleicht anders überschlagen? Dass ich besser drankomme?"
    
    „Ich sitze hier gerade so schön. Du kommst doch bestimmt auch so dran oder?"
    
    „Natürlich", meinte Max und beugte sich noch tiefer, als würde er Jule anbeten, als würde er ihr zu Füßen liegen, obwohl er das ja auch wirklich tat, um sich ihrem linken Fuß zu widmen.
    
    Und ihr Herz schlug noch schneller.
    
    „Du bist wirklich lieb, wie du dich um mich kümmerst! Das solltest du eigentlich öfter machen."
    
    Sie beugte sich vor und kraulte seinen Kopf wie den eines kleinen Schoßtieres, und nachdem er sich auch um ihren linken Fuß gekümmert hatte, zog sie seinen Kopf zu sich hinauf und gab ihm einen leidenschaftlichen, langen Kuss.
    
    Und sie bemerkte genau, mit welcher Leidenschaft er darauf reagierte, und dass, obwohl er immer noch vor ihr auf dem Boden hockte und seinen Kopf sicherlich nicht angenehm strecken musste, um ihren Kuss zu erwidern. Aber er war bereit, ein ...
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