1. Sanfte Dominanz


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    ... wenig zu leiden. Jule wusste nicht, ob Max schon vollkommen begriffen hatte, was hier gerade passierte, und hätte man Max gefragt, er hätte es vielleicht nur geahnt, aber er spielte mit. Er begann zu verstehen, was sich hier gerade ereignet hatte.
    
    Diese etwas fremde, neue Form der Beziehung hielt sich den ganzen Abend über. Als sie zusammen kochten und aßen und vor allem, als sie die Nacht zusammen verbrachten und Max sich immer noch um Jule bemühte, und zum zweiten Mal an diesem Tag schaute sie auf ihn herab, als Max zwischen ihren Schenkeln lag und mit seinen Lippen Jules Unterleib liebkoste.
    
    Es war etwas anders bei diesem Mal. Jule und Max hatten schon oft Sex gehabt und er hatte sie schon oft berührt, aber dieses Mal fühlten sich seine Berührungen anders an, intensiver, bedeutsamer, irgendwie anders. Dabei stellte Max sich nicht anders an, dem war es vielleicht nicht einmal mehr bewusst, aber seine Berührungen kamen bei Jule anders an, sie empfand sie anders, als hätte sich in ihr etwas verändert, als hätte sie das Gefühl, seine Berührungen wären sich dem gestiegenen Wert bewusst des Körpers, den er berührte. Und das fand sie umso schöner, umso erregender.
    
    Die beiden hatten seit langem den besten Sex in dieser Nacht. Leidenschaftlich und ehrlich und immer wieder, wenn auch nur spielerisch und beiläufig geprägt von Jules subtiler Führung. Mal entzog sie sich ihm, dann gab sie sich seinen Berührungen hin. Außerdem äußerte sie sehr deutlich ihre Wünsche, und ...
    ... diese Befehle lauteten beispielsweise:
    
    „Saug an meiner Brust! Aber ganz vorsichtig! Wehe, bist nicht zart genug! Wehe du tust mir weh!"
    
    Max gehorchte, zumindest einigermaßen. Als er beispielsweise nicht aufhören wollte, an ihrer Brustwarze zu saugen, griff Jule zwischen seine Beine, legte ihre Faust um seine Hoden und begann sie ein wenig zu schließen. Es war nur eine Geste, aber Max hielt augenblicklich inne und sah sie an. Doch Jule grinste nur und meinte:
    
    „Wenn du nicht gehorchst..."
    
    Max nickte.
    
    Schließlich dirigierte sie Max wieder zwischen ihre Schenkel und ließ sich von ihm dort unten befriedigen. Sie musste ihm keine Anweisungen geben. Er wusste, was er tat. Es war nicht das erste Mal, aber ob es nun an der Situation lag oder daran, dass er sich besondere Mühe gab, Jule kamen die Höhepunkte intensiver vor. Wahrhaftiger, bedeutsamer als in den letzten Monaten.
    
    Erst als sie zufrieden war, dirigierte sie ihn hoch, ließ ihn in sich eindringen und ließ ihr Becken langsam kreisen.
    
    „Langsam. Und ich bestimme. Verstanden?"
    
    Er nickte.
    
    „Sag's!"
    
    „Du bestimmst. Verstanden!"
    
    Sie ließ ihn seinen Rhythmus finden. Lange brauchte er nicht, um den Pfad zu seinem Höhepunkt einzuschlagen. Max hatte mittlerweile definitiv verstanden, wo es hinging, was hier passierte. Die neu gefundene Stärke seiner Freundin, machte ihn unglaublich an. Wir werden später noch erfahren, dass all das, was Jule an diesem Abend anstieß, eine Vorgeschichte hatte, aber es war eine ...
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