Sanfte Dominanz
Datum: 14.04.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNaSchmi
... getrennte Vorgeschichte von Max und Jule, der ein Nebeneinanderschweigen voraus gegangen war.
Als Jule das Gefühl hatte, dass er nah an seinen Höhepunkt kam, befahl sie ihm innezuhalten. Sie sahen sich in die Augen und Max nickte.
„Langsam!", zischte sie, und Max ließ seine Hüften wieder bewegen bis Jule ihn erneut stoppte.
„Was machst du mit mir?", keuchte er frustriert, als sie ihn wieder stoppte. Jule grinste überlegen.
„Gefällt's dir nicht?"
Doch... nein! Auf jeden Fall, aber bitte, lass mich doch bitte kommen!"
Dieses Gestammel drückte Max Zerrissenheit, wenn auch nicht wortgewaltig, dann doch sehr zutreffend aus.
Jule wusste auch, dass sie das Spiel nicht mehr lange würde spielen können. Deshalb ließ sie ihn beim nächsten Mal gewähren, und sie befahl ihm nur, sie anzusehen, als er kam. Während sein Höhepunkt sich aufbaute, musste er einige Male ermahnt werden, sich für seinen Orgasmus nicht in sich zurückzuziehen, und schließlich kam er mit einem lauten, animalischen Grunzen, das Jule noch nie gehört hatte, und er schaute ihr in die Augen und sie ihm und beide hatten das Gefühl, dass sie tief in ihre Seelen schauen konnten. Es war fast schon furchterregend. Vor allem Max hatte das Gefühl, dass Jule tief in ihn blicken konnte in diesem Augenblick und Dinge sah, die er ihr bisher nie offenbart hatte.
Ein wenig machte Jule sich Sorgen, was die Nachbarn denken mochten. Aber mehr noch freute sie sich mit ihm für seinen besonderen Höhepunkt und ...
... ihren eigenen natürlich auch.
Die Beiden blieben noch eine Weile nebeneinander liegen und schwiegen, bis Max schließlich die Stille brach und fragte:
„Was ist da gerade passiert?"
„War gut, nicht wahr?"
„Total."
„Hat mir auch gefallen. Meinst du, wir sollten sowas öfter machen?"
„Vielleicht sogar immer?"
„Wirklich?" Jule war überrascht über dieses Angebot, das ja scheinbar aus dem Nichts kam. „Immer ist aber verdammt oft."
„Wenn du willst, dann kannst du beim Sex immer meine Herrin sein."
„Immer ist ja Quatsch. Weißt du, was du da gerade vorschlägst?"
„Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich das will. Du willst es auch oder nicht? Du bist doch auch abgegangen wie Schmitz Katze. Aber wir versuchen das einfach mal, und wenn es uns nicht gefällt, dann lassen wir es wieder. Sollte kein Problem sein, finde ich."
„Ich wusste gar nicht, dass du so sehr darauf abfährst!"
„So richtig wusste ich das bisher auch nicht. Also schon ein wenig. Aber du hast diese Seite an dir, die ich noch nie so gespürt habe, verstehst du?"
„Du meinst als nerviges Miststück?"
„So würde ich das nicht sagen."
„Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich versuche, mein inneres Miststück im Zaum zu halten!"
„Wie gesagt, ich würde es nicht so nennen. Du bist ja kein Miststück. Du weißt halt, was du willst."
„Wie eine Diva?"
„Ja, aber wie eine nette."
„Sowas gibt's nicht. Ich weiß nur, dass man mir früher immer vorgeworfen hat, ich wäre zu arschig zu ...