Der fette Herrmann
Datum: 15.04.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byBoeserBerndNds
... Freundlichkeiten, immer direkt zur Sache kommen!
„Gerne", brachte Herrmann brummend hervor. Irgendwie schaffte er es auch noch der Frau Schimmel die Hand zu geben und ein „freut mich sie kennenzulernen" zu stammeln, dann war er bereits entlasssen.
Und er nutzte jede freie Minute! Er musste sämtliche Spuren seiner heimlichen Fleischbeschau im Internet beseitigen: die Festplatten ausbauen, Logfiles bereinigen, die Software deinstallieren. Er schuftete jeden Tag von morgens bis in die späte Nacht und kam mürrisch nach Hause.
Am Mittwochabend fand er einen Brief von besagtem Labor im Briefkasten vor, der seine Ahnung bestätigte: Er war mit Sicherheit nicht der Vater seiner vermeintlichen Tochter.
Natürlich hätte er wütend sein müssen, wütend auf seine Frau, wütend auf den tatsächlichen Vater, doch Herrmann war ganz ruhig. Er hatte dieses Ergebnis erwartet. Dafür waren er und seine Tochter nicht nur körperlich sondern auch charakterlich viel zu verschieden.
Die Arbeit mit Frau Schimmel verlief den Umständen entsprechend harmonisch. Sie verstand erstaunlich viel von Computern und Herrmann war froh, endlich einmal jemanden gefunden zu haben, mit dem er sein umfangreiches Fachwissen austauschen konnte. Einzig und allein wurmte es ihn, dass sie keinerlei Anstalten zeigte, körperlich auf ihn zu reagieren. Sicher, er war nicht attraktiv, doch so direkt nebeneinander vor dem Monitor sitzend, den Schweiß und Geruch des anderen wahrnehmend hätte es doch mal bei ihr ...
... klingeln müssen!
Nun, diese Art von enger Zusammenarbeit mit Männern war Friederike Schimmel durchaus gewohnt, es gehörte zu ihrem Job. Und da sie sich nichts aus Männern machte, fiel ihr dies auch ausgesprochen leicht.
Am Ende der Woche, die Frau Schimmel bei und mit ihm arbeitete, war er einerseits froh: sie hatte seine Arbeit ohne Beanstandungen für zertifizierungsfähig befunden. Andererseits wurmte es ihn, dass sie überhaupt nicht auf seine körperliche Nähe reagiert hatte. In der Folge waren seine Eier bis zum Bersten gefüllt und er brauchte dringend Erleichterung.
Da kam ihm der Anruf seiner Tochter gerade recht. Sie rief ihn an und bettelte wieder einmal um Geld.
Die hatte vielleicht Nerven, ärgerte sich Herrmann, als er ihre säuselnde Stimme hörte. Da flammte plötzlich ein boshafter Gedanke in ihm auf: „Was soll's, sie ist sowieso nicht deine Tochter!"
Er dachte kurz nach, dann gab er folgende Anweisung ins Telefon: „Sei um 17.30 Uhr an der Bar des Hotels ‚Goldener Winkel'! Und sei pünktlich!"
Seine Tochter wollte wissen, was das zu bedeuten hatte, da hatte ihr Vater schon aufgelegt. Sie versuchte mehrfach ihn zu erreichen, doch er nahm nicht ab. Mit bösen Vorahnungen ging sie zu dem Termin.
Herrmann war bereits dort. Statt einer Begrüßung drückte er ihr einen Zimmerschlüssel in die Hand und sagte kurz angebunden: „Zimmer 307! Zieh dich aus, geh duschen und erwarte mich dann!"
Seine Tochter schaute ihn verstört an. Konnte es denn noch schlimmer werden ...