Familiensinn
Datum: 03.06.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byHartMann
... wurde, eine Schande, die meine Eltern nicht überlebt hatten. Die Kinder hatten wenigstens meine Mutter etwas erweicht und alle vier und auch Gerda wurden gern gesehene Gäste im Villenvorort, wo meine Eltern und auch mein Bruder lebten.
Ja, mein Bruder. Der hatte alles richtig gemacht. Schnelles Studium Jura und Wirtschaft, stetiger Aufstieg in einer internationalen Firma bis an deren Spitze, viele Reisen, sehr viel Geld, blendende Kontakte in Wirtschaft und Politik, grosse Villa und enormes Ferienhaus an der Côte d'Azur.
Dazu passend eine blendend aussehende Frau, eine hervorragende Gastgeberin und seine beste Stütze und ein Kind, Kasimir. Meine Bruder war ein netter Kerl, erfolgreich, ich gönnte ihm sein Leben. Er hatte dafür geschuftet und zu der entsprechenden Zeit die notwendigen Opfer gebracht. Er war nur schon als Kind immer etwas blind gewesen, wenn er Menschen mochte oder gar liebte.
Und er war Eliane gegenüber blind auf beiden Augen.
Sicher, sie sah umwerfend aus, war ausgesprochen charmant und eben eine herausragende Gastgeberin. Ein Mann wie Max konnte sich keine bessere Gattin als Stütze und Verteidigerin an der Heimatfront wünschen. Ein Empfang in zwei Tagen, 40 Gäste, warmes Essen, Tischmusik und danach Unterhaltungen? Er informierte sie, dass der Empfang stattfinden würde, sie kümmerte sich um den Rest. Und am Abend selber war sie nicht nur völlig entspannt, während sie alles leitete, sondern verwickelte den Minsiterpräsident in eine eifrige ...
... Diskussion über dessen Steckenpferd, so dass Max sich um die wirklich wichtigen Gäste kümmern konnte.
Und Eliane betrog meinen Bruder.
Verstehen Sie mich nicht falsch : ich bin kein Moralapostel, jeder soll machen was er für richtig hält. Aber sie betrog ihn auf eine Weise, die über den üblichen Vertrauensbruch hinausging. Sie tat es in einer Weise, die herauskommen musste. Nicht als nur den Betroffenen bekannter Grund einer Scheidung, sondern wie eine Bombe. Es würde Max schaden, seine Karriere nachhaltig knicken, seine politischen Kontakte emfindlichst stören und Kasimir zum Scheidungskind machen. Nicht zuletzt würde der Eklat unvermeidlich meinen Eltern zu Ohren kommen und auch ihr Leben zerstören.
Ich liebte meinen Bruder und meine Eltern, deshalb beschloss ich mit ihr zu reden. Ich musste ihr klarmachen, dass sie mit ihren Eskapaden, die sie für geheim hielt eine Katastrophe heraufbeschwören konnte.
Ich drückte den blank polierten Messingknopf. Im Inneren des grossen Hauses bimmelte irgendwo eine altmodische Glocke. Ich wartete etwas, lies meinen Blick durch den Park vor der Villa streichen, hörte dann schnelle Schritte auf den Stufen. Ein Riegel fuhr zurück, die schwere weisse Holztür schwang auf.
Ich war überrascht, dass die Hausherrin selber die Türe öffnete :
« Ach, hallo Frank, » rief sie fröhlich, « mit Dir habe ich ja nun gar nicht gerechnet. Komm doch rein ». Sogar zu Hause und wenn sie allein zuhause war sie perfekt geschminkt und frisiert. Ihre ...