1. In der Lüneburger Heide gibt es nicht nur Heidschnucken.


    Datum: 07.06.2019, Kategorien: Romantisch Autor: Weltensegler

    ... Ihr Vater flüsterte mir noch ins Ohr: Mache unsere Heidi niemals unglücklich, wenn ihr euch mal nicht einig seid, dann redet sofort darüber. Diese Worte habe ich nie vergessen.
    
    Noch am gleichen Tag wurde besprochen, wie wir unsere Hochzeit gestalten möchten. Eine große oder eher kleine.
    
    Geeinigt haben wir uns auf eine eher kleine Hochzeit. So ca. 30 Leute sollten es werden.
    
    Am nächsten Tag rief ich direkt beim Standesamt an und legte den Termin der Trauung fest. Schon in 10 Tagen sollte es so weit sein.
    
    Ich kam überhaupt nicht mehr zum Nachdenken. Seit dem alle wussten, dass wir bald heiraten werden, schlief ich auch bei Heidi.
    
    Wenn wir auch in einem Bett geschlafen haben, hieß das noch lange nicht, dass wir auch jeden Tag zusammen geschlafen haben. Manchmal lag ich nur mit meinem Kopf auf ihrem Busen. Heidi lag dafür oft auf meiner Brust.
    
    Wir haben es einfach nur genossen, so nahe beieinander zu sein.
    
    Das heißt nicht, dass wir uns nicht ausgetobt hätten. Wenn uns danach war, haben wir auch gevögelt, bis wir nicht mehr konnten.
    
    Viel Neues haben wir allerdings nicht ausprobiert. Damit wollten wir warten bis wir in unserer eigenen Wohnung leben. Eine Wohnung für uns beiden war das einzig worüber wir oft nachdachten. Meinen Chef und auch meinen Freund hatte ich gebeten, einmal auf Wohnungsanzeigen zu achten und evtl. schon einmal Kontakte zu knüpfen.
    
    Hannes gab uns auch noch so ein paar Ratschläge. So zum Beispiel, dass wir noch keine Kinder bekommen ...
    ... sollten. In 3 Jahren wäre die richtige Zeit. Noch so einige, für manche sicher Kleinigkeiten, für uns jedoch wichtige Infos bekamen wir von ihm. Auch was unseren Sex betraf, meinte er, dass dieser immer für uns erfüllend sein würde.
    
    Er sagte uns auch, dass es bei unserer Hochzeit noch einige Überraschungen geben würde.
    
    Eingeladen hatten wir von meiner Seite aus, nur meinen Chef, meinen Freund Dieter und zwei Arbeitskollegen. Heidi hatte zwei ihrer Tanten eingeladen, natürlich ihrer Eltern, vier benachbarte Paare und auch Lore und Heinz. Nicht zu vergessen; Hannes den Schäfer. Der wehrte sich zunächst dagegen, doch Heidi konnte ihn überzeugen, dass er unbedingt dabei sein müsste. Zusammen 21 Personen.
    
    Gefeiert werden sollte in der Gaststätte in Heidis Heimatdorf.
    
    Die Gäste konnten alle bei Lore und Heinz untergebracht werden.
    
    Nun war endlich der Tag da. Vormittags gings es zum Standesamt im Nachbardorf. Auf dem Rückweg mussten wir mit dem Brautwagen erst einmal durch das ganze Dorf fahren. Überall wo jemand gesehen wurde, hielten wir an und schenkten einen (oder auch mal 2 oder 3) Schnaps aus.
    
    Erst danach durften wir ins Haus ihrer Eltern. Bis 17.00 Uhr hatten wir noch Zeit. Dann sollte es ein Hochzeitsessen geben. Rinderbraten, Schweinebraten, Hühnerfrikassee, Kartoffeln und Reis waren angesagt. Vorweg noch eine leckere Hühnersuppe. Nach dem Essen war tanzen angesagt. Auf jeden Fall hatten wir einen Alleinunterhalter engagiert.
    
    Um 16.30 gingen wir zu Fuß ...
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