1. The Story of Rory Ch. 08


    Datum: 08.06.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byEirischYB

    „Rory, aufwachen", weckt mich eine freundliche Stimme und jemand schüttelt mich sanft. Ich lasse mich noch mal schütteln und öffne meine Augen. Nach ein bisschen Blinzeln erkenne ich Frau Schneider. Ein paar weitere Leute stehen um uns rum. „Rory, was machst du denn hier?" fragt sie. Ein großes Handtuch liegt auf meinen nackten Körper.
    
    „Bin eingeschlafen."
    
    „Ja, das sehe ich, aber doch nicht hier." Sie schaut sich im Vorraum des Männerklos um.
    
    „Mir ging´s gestern nicht so gut", gestehe ich und sofort legt sie eine Hand an meine Stirn. „Jetzt geht´s aber wieder", erkläre ich. Mein Kopf brummt nur noch ein wenig.
    
    „Also, Rory!" Sie guckt auf die dreckigen Kacheln. „Gut. Dann wasch dich jetzt. Wir wollen gleich nach dem Frühstück aufbrechen." Sie gibt mir Waschzeug, Zahnbürste, Zahnpasta und überlässt mir ihr großes Handtuch.
    
    „Danke", nuschele ich und sie hilft mir auf.
    
    Och, tun mir die Knochen weh! Bestimmt vom Liegen!
    
    Schwerfällig gehe ich unter die Dusche und lasse warmes Wasser über meine Haare laufen. Das tut gut! Am liebsten würde ich noch stundenlang so duschen. Wenig später bin ich aber fertig. Noch ziemlich ausgelaugt esse ich kaum etwas beim Frühstück und bin froh als ich im Bus sitze und auch nur sehr wenig mit mir rumschleppen muss. Frau Schneider hat es sich nicht nehmen lassen neben mir zu sitzen, obwohl so einige jetzt scheinbar doch gerne neben mir sitzen würden.
    
    Am Bahnhof habe ich dann doch wieder Hunger. Es gibt aber nur einen ...
    ... Getränkeautomaten und ich stehe nachdenklich davor, da ich kein Geld bei mir habe. Eine Flasche Cola kostet 90 Pfennig. Ich gehe zu Frau Schneider. Schulden habe ich sowieso schon!
    
    „Haben sie mal 90 Pfennig", frage ich, obwohl ich es nicht gerne tue.
    
    „Wofür brauchst du ..."
    
    „Ich will mir ´ne Cola kaufen."
    
    Sie kramt rum und gibt mir eine Mark. „Aber beeil dich. Der Zug kommt gleich."
    
    Wieder vor dem Automaten werfe ich das Geld ein und überlege noch, ob ich nicht doch lieber eine Sprite nehme. Die Qual der Wahl! Ich entscheide mich für Cola und drücke den Button. Nichts tut sich.
    
    Was soll das denn?
    
    Ich drücke noch mal. Wieder nichts. Mittlerweile höre ich den Zug einfahren.
    
    Mist! Mein Geld!
    
    Ich drücke schnell alle Knöpfe und Buttons, die es gibt. Der Automat regt sich nicht. Hilflos trete ich dagegen. Die Flaschen scheppern etwas, aber es passiert nichts.
    
    „Rory", höre ich meine Pastorin rufen. Alle steigen bereits ein.
    
    Mist!
    
    Voller Wut trete ich noch mal dagegen und ... nichts. Sauer laufe ich zur nächsten Zugtür und steige ein. Abermals bin ich der Letzte. Ich sehe in das erste Abteil. Die älteren Frauen sitzen dort zu viert, auch Frau Schneider, die mich lächelnd zu sich winkt. Ich trete ein und werfe meine Tasche auf die Ablage. Alle scheinen mich zu beobachten. Komischerweise ist noch ein Platz am Fenster in Fahrtrichtung frei.
    
    „Ist der frei?" will ich wissen und zeige auf den Platz.
    
    „Den hat dir Frau Schneider freigehalten", sagt die Giraffe ...
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