1. The Story of Rory Ch. 08


    Datum: 08.06.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byEirischYB

    ... antworte ich.
    
    Gleich sind wir zu Hause.
    
    „Kannst du mich erstmal krank melden?" frage ich kleinlaut.
    
    „Wegen deinem Auge?"
    
    „Natürlich! Ich mache mich doch zum Horst. Willst du das etwa?"
    
    Sie schaut in die Straße, in die sie gerade abbiegt und sagt trocken: „Okay."
    
    Sie ist einfach doch cool!
    
    -
    
    Zu Hause sitzen wir am Abend gemeinsam auf dem Dreiersofa, das quer zum Fernseher steht. Das Zweier steht längsseits an der rechten Wand. Ich sitze im Schlafanzug am linken Ende samt angewinkelter Beine auf dem Sofa und lehne mich mit meiner rechten Seite an die Rückenlehne. Meine Mutter hockt nur ganz normal und in Klamotten mit ihrem Hintern auf dem Dreier am rechten Ende.
    
    „Schalt mal um", murmele ich undeutlich mit der linken Daumenspitze im Mund, an der ich gerade lutsche.
    
    Meine Mutter hat auf ZDF einen alten Schinken angemacht und auf ARD läuft gerade Grzimek -- Ein Platz für Tiere. Das will ich sehen. Ich mag Tiere. Sie reagiert nicht.
    
    „Schalt mal um", sage ich noch mal und trete sie leicht mit meinem nackten schlanken Fuß gegen ihren linken Arm.
    
    „Ich möchte das gerne sehen", antwortet sie ohne mich anzugucken.
    
    „Das ist doch scheiße", stelle ich klar. „Auf dem anderen kommt Grzimek."
    
    „Den will ich nicht sehen."
    
    „Aber ich! Los, schalt mal um. Diesen Schnulzenfilm kannst du dir immer wieder anschauen. Die wiederholen das doch ständig, aber die Tiersendung wird nicht wiederholt."
    
    Sie schlägt die Frau im Spiegel auf und guckt hinein, dann ...
    ... wieder kurz zum Film und wieder in die Zeitung.
    
    Macht sie das mit Absicht?
    
    „Du guckst ja gar nicht", beschwere ich mich.
    
    „Doch", sagt sie und guckt demonstrativ zum Fernsehen.
    
    Das ist zu viel für mich. Ich bocke und bollere mit den Füßen auf dem Sofa.
    
    „Hör auf damit. Du machst die Federn kaputt", mahnt mich meine Mutter.
    
    „Dann schalt um!"
    
    „Ich schalte überhaupt nichts um." Sie guckt wieder in die Zeitung.
    
    Ist die frech! Wütend strecke ich meine Beine aus, lege einen Fuß mitten auf die Zeitung, die auf ihren Schoß liegt und den anderen direkt auf ihre linke Schulter.
    
    Sie hebt die Zeitung über meinen Fuß und lässt sich nicht weiter stören.
    
    „Bequem so?" frage ich verärgert und gucke auf meinen Fuß auf ihrer Schulter.
    
    „Jaha", trällert sie ohne von der Zeitung hoch zu schauen.
    
    Das macht die mit Absicht! Ich wackele mit meinem linken Fuß unter ihrer Zeitung, stoße immer wieder von unten dagegen. Dann bewege ich auch den anderen und streiche über ihre dauergewellten Haare.
    
    „Bist du bald fertig?" will sie wissen.
    
    „Nein, noch lange nicht." Ich bohre mit meinem Zeh in ihrem Ohr. Sie neigt ihren Kopf nur zu Seite und weicht so aus. Wieder streiche ich ihr über die dunklen Haare. „Du hast so wunderschöne Haare", summe ich mit einer albernen Stimme und mein Fußballen stößt ein bisschen zu doll gegen ihren Kopf.
    
    „Ruairi!" Jetzt guckt sie mich doch an.
    
    „Brianna!" Meine Stimme bleibt albern.
    
    Sie guckt wieder abwechselnd in die Zeitung und zum ...
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