1. ANNA, ein Märchen


    Datum: 10.06.2019, Kategorien: BDSM Autor: gerd2509

    ... zu.
    
    „Schön, Gerd, dass wir einander hier wiedersehen. Du scheinst ja ein begnadeter Sklavinnen….“, dabei wirft er einen Seitenblick zu Dir, „wollte sagen Damenaufreißer bist: Christiane hat mir viel von Dir erzählt. Aber ich muss jetzt starten. Entschuldigt mich, bitte. Wir sehen einander doch nach der Show? Ihr werdet wohl den zweiten Pranger für Euch benützen!“
    
    Wir nicken Zustimmung. Schon ist er weg, klatscht in die Hände, um Ruhe einzufordern. Langsam ebbt das Stimmengewirr ab.
    
    Du willst Dich in den zweiten Pranger hinein beugen, aber ich halte Dich zurück.
    
    „Du musst Dich ausziehen, Anna! Schau! Die anderen beiden sind auch nackt!“
    
    Du schaust Dich um. Bisher warst Du zu aufgeregt dafür. Deine Augen leuchten auf.
    
    „Nichts lieber als das!“, stößt Du begeistert hervor. Schon willst Du die Verschnürung öffnen. In dem Moment beginnt Sir Stephen die Regeln zu verkünden. Es ist mucksmäuschenstill geworden. Alle wollen hören, welche Regeln heute gelten sollen.
    
    „Meine Damen und Herren! Heute ist ein ganz besonderer Tag, weil nicht nur meine Sklavin O hier ist und durch ihre Dienstleistungen und Leiden in bekannter und gewohnter Weise Geld für das Brunnenprojekt im Süd Sudan sammeln wird, sondern auch zwei andere Sklavinnen. Hier bei mir die Sklavin Christiane aus Österreich und dort drüben, beim anderen Pranger, Anna, die sich nicht Sklavin nennen lassen will und von Gerd, dem Herrn von Christiane betreut wird.“ Schon bei diesen ungewöhnlichen Ankündigungen ...
    ... beginnt ein Stimmengewirr, das aber rasch verstummt.
    
    „Da wir heute drei Damen zu unserer Verfügung haben“, setzt Sir Stephen seine Ausführungen fort, „schlage ich vor, einen kleinen, aber feinen und erregenden Wettstreit zu veranstalten. Die Dame, die zuletzt am meisten in ihrer Box hat, bekommt zwanzig Prozent vom Inhalt ihrer Box, die anderen beiden zehn Prozent. Aus demselben Grund dürfen heute nur 100 Euroscheine verwendet werden. Im Foyer steht ein Geldautomat. Ich empfehle jenen Damen und Herren, die nur zusehen wollen, die Stiegen zum umlaufenden Balkon zu benützen. Von dort oben haben Ihr die beste Übersicht auf das gesamte Geschehen. Alle jene, die ihr Geld unbedingt loszuwerden wünschen, ersuche ich in Gruppen von höchstens fünf Personen, zur Sklavin ihres Begehrens zu treten. Die nicht zum Zug gekommenen Damen und Herren müssen unverzüglich die Umgebung des Geschehens verlassen, um es nicht zu stören. Ich wünsche gute Unterhaltung!“
    
    Es entsteht kurz ein Wirrwarr an Stimmen und Bewegungen, weil heute alles so neuartig ist. Ein Teil der Zuschauer begibt sich auf den umlaufenden Balkon, ein anderer Teil eilt ins Foyer, um sich Spielgeld zu besorgen und ein Teil bleibt erwartungsvoll stehen, verteilt rund um den Saal und manche zücken dabei die Brieftaschen, um ihren Geldvorrat zu prüfen.
    
    Ich betrachte den uns zugefallenen Pranger. Er ist ungewöhnlich gebaut, mit einer schrägen, gewölbten Liegefläche. Die Delinquentin wird entweder bäuchlings oder rücklings ...
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