ANNA, ein Märchen
Datum: 10.06.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: gerd2509
... schüttelt nur den Kopf.
Ich beuge mich zu Dir hinunter und frage Dich flüsternd:
„Welches Angebot willst Du annehmen, Anna? Tausend, zweitausend oder 3500?“
„Das Letzte natürlich!“, zischt Du.
Ich verabschiede die Dame und die drei Herren und wende mich dem glücklichen Gewinner zu. Ich nehme drei unterschiedliche Reitgerten aus dem Behälter und halte sie ihm zur Auswahl hin. Er nimmt nach einander alle drei in die Hand und probiert sie einzeln aus, lässt sie auf seine Hand und durch die Luft klatschen. Du wirst dabei abwechselnd rot und blass im Gesicht. Schließlich entscheidet er sich für diejenige, die ich auch genommen hätte, die teuerste, mit einer Lederklatsche am Ende. Während er herum probiert, werfe ich einen Blick zu Christiane, die gerade aufschreit und heftig mit dem Hinterteil wackelt. Du hast den Schrei auch gehört, schluckst krampfhaft und schaust mit ängstlichen Augen zu mir auf. Ich stecke die beiden überflüssigen Gerten in den Behälter zurück und stelle mich neben Deinen Kopf.
Der Herr mustert Deinen nackten Leib und tritt auf die andere Seite Deines Kopfes.
„Darf ich mit der Dame sprechen?“, fragt er mich. Ich schaue Dich fragend an. Du nickst bejahend. Er hat diese stumme Zwiesprache verfolgt. Ich nicke bejahend. Er lächelt Dich an und streichelt Deine Haare.
„Anna! Ich habe Deinen Namen gehört und ich sehe Dich nackt und wehrlos vor mir liegen. Allein Dein Anblick und dieses Wissen, dass Du mir hilflos ausgeliefert bist, ist mir ein ...
... Vielfaches dessen wert, das ich jetzt in Deine Box stecke!“ Bei diesen Worten holt ein Bündel Hunderter aus der Innentasche seines Sakkos, das er mit einem bittenden Blick mir überreicht. Drei Mal zehn und noch fünf Hunderter steckt er dann in Deine Box.
Danach tritt er wieder zu Dir und streichelt Dein Haar.
„Ich habe gehört, wie Du Dich dagegen verwahrtest, als Sklavin bezeichnet zu werden. Das hat mir gefallen. Du stehst zu Deinen Neigungen. Du willst weder eine Sklavin sein, noch wie eine Hure für Deine Leistungen bezahlt werden. Ich muss gestehen, dass ich als denkender und fühlender Mensch, diese Art Frauen zu behandeln“, dabei macht er eine ausholende Geste über den ganzen Saal, „als abscheulich und fürchterlich betrachte. Trotzdem erregt es mich als triebhafter Mann über alle Maßen! Deshalb bitte ich Dich um Eines:
Schrei nicht, wenn ich Dich schlage! Winde Dich, krümme Dich, bäume Dich auf, jammere, schluchze, weine. Ich werde es genießen. Du wirst es nicht bereuen. Ich biete Dir kein Geld an dafür. Du sollst für mich leiden, aber ohne zu schreien. Willst Du das versuchen?“
Er schaut Dir ängstlich und begierig zugleich ins Gesicht. Du erwiderst den Blick stolz und gleichzeitig weh und nickst Zustimmung. Ich sehe, wie die verschiedensten Befürchtungen als Schatten in Deinem Gesicht einander ablösen, dazwischen Begierden und Hoffnungen es erhellen.
Während ich Deine Haare streichle, überlege ich, ob der Unbekannte Dich schonen oder ob er voll zuschlagen ...