ANNA, ein Märchen
Datum: 10.06.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: gerd2509
... richtig, wenn ich annehme, dass Du als Siegerin aus diesem Wettstreit der Qualen hervorzugehen wünscht, Anna?“
Fröstelnd schauderst Du ein wenig zusammen, antwortest aber doch mit einem klaren „Ja, Herr, das will ich!“
Er streicht sich zufrieden das Kinn, als ob er dort einen Bart hätte und erklärt:
„Ich möchte Dich heute ganz für mich allein haben. Deshalb werde ich bei allen von Dir ausgewählten Behandlungen so lange mit bieten bis ich den Zuschlag bekomme, koste es was immer es auch wolle.“
Du schluckst schwer und blickst mich unschlüssig und fragend an.
„Ich an Deiner Stelle würde es annehmen. Diesen Herrn kennst Du, die anderen Bieter nicht!“, versuche ich Dir meine Meinung näher zu bringen.
Du bohrst Deinen Blick in die Augen des Unbekannten und fragst:
„Haben Sie denn so unmenschlich viel Geld, Herr?“
Als Antwort nickt er einem livrierten Herrn zu, der mit einem Köfferchen in der ersten Reihe der Zuschauer steht, offenbar sein Chauffeur. Dieser eilt herbei und öffnet ungefragt den Behälter und hält ihn Dir hin. Du hast Mühe, den Kopf so weit zu drehen, dass Du hinein schauen kannst.
Deine Augen werden groß und richten sich fragend auf den Unbekannten. Der beeilt sich zu versichern:
„Das sind zweihunderttausend Euro. Beim Empfang liegt der Rest auf eine Million. Ich merke, dass ich Dir immer noch nicht ganz geheuer bin, deshalb will ich Dir meine Motive erläutern. Ich bin ganz einfach auf der Suche nach einer Frau, die das Abenteuer ...
... sucht, sich aber dafür nicht einfach verkauft wie eine Nutte, sondern selbst bestimmt, wie weit sie gehen will, ohne dabei finanzielle Interessen im Auge zu haben. Ich reise deshalb von Swinger Club zu Swinger Club, habe dabei viele interessante Damen kennen gelernt, aber in Dir hoffe ich gefunden zu haben, was ich suche: eine Dame, die sich mir voll anvertraut, meine Sklavin sein will, bereit, ihre Grenzen auszuloten, aber diese Grenzen respektiert wissen will. Dazu gehört viel Vertrauen, das bei einer erstmaligen Begegnung schwer aufzubauen ist. Doch hier bist Du ja geschützt. Willst Du mein Angebot annehmen? Du bist die Erste, der ich es anbiete. Ich glaube ja nicht, dass ich meine Million hier los werde, dazu sind zu wenige wirklich Begüterte hier versammelt, aber ich glaube Dir garantieren zu können, dass Du mit mir diesen caritativen Wettbewerb gewinnen wirst. Also: Deine Entscheidung! Wie auch immer Du Dich entscheidest: Wir beide sehen einander nie mehr wieder!“
„Was meinst Du, Gerd?“, fragst Du mich.
„Eine Situation, wie die heutige kannst Du jederzeit mit Sir Stephen, Christiane, Deinem Mann und mir wieder arrangieren. Einen Mäzen von so großer finanzieller Potenz wie diesen Herrn wirst Du wahrscheinlich nie wieder finden. Ich rate Dir anzunehmen!“
Du nickst zustimmend, ein wenig ergeben, ein wenig ängstlich, ein wenig hoffnungsvoll und sagst dann die von uns allen erhofften Worte zu dem Unbekannten gewendet:
„Ich nehme Ihr Angebot an und werde bis zum Ende ...