Liebe und andere Verwirrungen 03
Datum: 17.06.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byJuenLin
... auf die fehlerhaften Koordinaten. So hatte ich natürlich keinen Schimmer was er meinte und zeichnete wilde Pfeile in alle Richtungen. Bald war er aus Verzweiflung dicht genug an mich herangerückt, dass ich einen Schritt zurückmachen und voll gegen ihn laufen konnte.
«Oh entschuldigen Sie!», sagte ich heuchlerisch. «Ich habe sie gar nicht gesehen!»
«Tut mir Leid!», entschuldigte sich der junge Mann schnell, denn es war ihm offenbar richtig unangenehm.
«Ah macht nichts!». Ich strahlte ihn an: «Ich vertrage etwas!». Dabei zwinkerte ich ihm zu.
«Nun zeigen Sie mir doch schon, wie man diesen verdammten Pfeil hinkriegt!», verlangte ich. «Ich ärgere mich gerade masslos über mich selber!»
Er lachte unsicher und näherte sich wieder. Nun stand er dicht hinter mir. Zuerst sah es so aus als ob er mir die Kreide aus der Hand nehmen wollte, doch ich hielt verbissen daran fest wie eine junge Göre an ihrer Puppe.
«Zeigen sie es mir doch schnell!», verlangte ich erneut. Und da er nun keine andere Option mehr hatte, als meine Hand zu nehmen und sie zu führen, tat er dies und zwar mit der distanzierten Vorsicht eines Gentlemans.
So zeichneten wir in einer nur Sekunden währenden trauten Zweisamkeit den schnöden Vektor an die Tafel. Dabei stand er so dicht hinter mir, dass ich hätte meinen können, er geniesse es. Wie eine Tänzerin führte er mich herum.
«Bestimmt sind Sie ein ausgezeichneter Tänzer!», warf ich ein, als wir gerade die Pfeilspitze vollendet hatten.
«Nunja, ...
... ich nehme Unterricht!»
Nun schaute ich ihn mit grossen Augen und dem Interesse eines Kindes an. Tanzen war meine Leidenschaft. «Zeigen Sie mir etwas?»
«Ehm...» Er schaute in die Runde. Mein Mann zog gerade seine Hand vom Schenkel unserer Tochter. Es war ohnehin klar, dass sich die Beiden ohne weiteres selber beschäftigen konnten.
«Steht noch was an? Ich denke wir sind doch mehr oder weniger durch, nicht wahr?», sagte ich frohgemutes.
«Naja, es wären noch ein paar Kleinigkeiten. Aber mit dem gröbsten sind wir durch.»
«Dann erzählen sie mir doch mehr davon, wenn sie mich für eine Runde entführen!», zischte ich mit einem Grinsen und packte seine Hände.
Er hatte nun keine weitere Wahl als mich zu führen. Tja, wenn die Dame das verlangte... Dieser Wunsch war mir jedenfalls schwer abzuschlagen. Wir wogten eine Weile in leichtem Walzer hin und her, bis ich fand, dass es mit Musik besser ginge. Ich kramte in meiner Handtasche nach dem Mobiltelefon und liess meine Lieblingsplaylist laufen. Dazu wogten wir wieder im Gleichschritt.
«Sie tanzen gut!», meinte Herr Marthaler sofort.
«Ach wirklich?» Ich vollführte eine Pirouette unter seinem ausgestreckten Arm.
«Ja ganz gut!», begeisterte sich der junge Mann immer mehr. Ich konnte spüren, dass er aufrichtig beeindruckt war.
Ich gluckste und vollführte die Pirouette noch ein paar weitere Male. Zuletzt liess ich mich einfach gegen ihn fallen und er musste mich aufhalten.
«Huch!», lachte er.
«Bei mir müssen ...