1. Von einer Heiligen zur Hure - Teil 3


    Datum: 23.06.2019, Kategorien: An– und Ausgezogen, Autor: daisy2

    ... eindeutig zu viele Konjunktive. Die Realität sah anders aus.
    
    Kurze Zeit, nachdem ich geklingelt hatte, lag ich in Marcels Armen und etwas später in seinem Bett, um zwei wundervolle und zufriedenstellende Orgasmen zu genießen. Während wir gemeinsam unseren Höhepunkt erreichten, stellte ich mir die Zukunft vor, ohne störendes Kondom..., ohne diese zweite Haut zwischen uns..., die Empfängnis seines Spermas... . Diese Gedanken beherrschten mich die folgenden sechs Wochen. Selbst als ich mit Georg schlief, überlegte ich, ob wir es wohl auch irgendwann ein Mal „ohne“ machen würden. Bei Marcel war ich mir sicher und die Erfüllung dieses Wunsches rückte mit jedem Treffen stetig näher.
    
    Das blaue Kreuzchen in meinem Taschenkalender markierte die Bestätigung, der Tag X war gekommen. Ich war aufgeregt wie an meinem ersten Schultag, als Marcel und ich nackt in seinem Bett lagen. Meine Vorfreude war riesig, meine Erwartungen enorm und meine Neugierde kaum zu bändigen. Marcel wusste um die große Bedeutung, die das heutige Zusammensein für mich hatte. Ausgiebig streichelte und liebkoste er meinen Körper und als wir beide bereit waren und er sich auf mich legte, drang er nicht wie sonst in mich ein, sondern berührte mit seiner Eichel lediglich meine Scheide und ließ sein Glied zwischen meinen Lippen hin und her gleiten, bis er nach einer gefühlten Ewigkeit endlich an meine kleine Pforte klopfte, um unendlich sanft und zart in mich einzudringen.
    
    Ich wollte diesen Moment der ...
    ... Vereinigung, dieser puren und nackten Zweisamkeit, auskosten und mit allen Sinnen genießen. Um alle Gefühle in mich aufzusaugen und zu verarbeiten, bat ich Marcel sich nicht zu bewegen. Es war erst das dritte Mal in meinem Leben, dass ich einen Penis ohne Kondom in mir spürte. Selbst in der Hochzeitsnacht benutzte Georg aus „hygienischen“ Gründen ein Gummi. Nur die beiden Male danach, bis feststand, dass ich Schwanger war, ließ er es weg. Schon damals geschah es nach dem vorgegebenen Muster, ohne Emotionen und ohne Empfindungen, so dass ich heute alles nachholen wollte, was mir jahrelang verwehrt geblieben war. Ich presste meine Scheidenmuskulatur so fest es ging zusammen, um Marcel noch intensiver, noch ergiebiger, noch kraftvoller zu spüren, mit dem Erfolg, dass, trotz mangelnder Reibung, meine Erregung nicht mehr lange zu bändigen war.
    
    „Gib mir bitte deinen Samen, Marcel“, forderte ich deshalb. „Komm in meinem Schoss. Erfülle mich mit dem Saft deiner Lenden.“
    
    Auf dem Weg zum Gipfel verließ alles, was sich bis dato in meinem Inneren angestaut hatte, meinen Körper. Während Marcel immer schneller werdend zustieß, ließ ich allen Gefühlen freien Lauf.
    
    „Mach mir ein Kind, Marcel“, schrie und wiederholte ich so lange, bis es für uns beide kein Zurück mehr gab. Ich spürte Flammen in mir, Hitze und..., Sperma, welches gegen meinen Gebärmutterhals schoss, um seiner Bestimmung zu folgen und menschliches Leben zu erschaffen. Vor Ergriffenheit, Glückseligkeit und wahrscheinlich auch ...
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