1. Von einer Heiligen zur Hure - Teil 3


    Datum: 23.06.2019, Kategorien: An– und Ausgezogen, Autor: daisy2

    ... einer gewissen Portion Überforderung kamen mir die Tränen. Marcel küsste sie weg, nahm mich in den Arm und blieb noch sehr, sehr lange in mir. Auch nachdem er aus physikalisch-biologischen Gründen meinen Körper verließ, kuschelten und schmusten wir endlos weiter, bis ein Blick auf die Uhr andeutete, dass die Zeit für meinen Aufbruch unausweichlich näher rückte.
    
    Die abendlich Begrüßung Georgs war eine Herausforderung. Ich weiß nicht, ob er es bemerkte, aber ich konnte seinem Blick heute nicht standhalten. Zu lebhaft waren die Erinnerungen. Äußerlich hatte eine heiße Dusche alle Spuren beseitigt, aber Innerlich sah es ganz anders aus. Ich redete und berührte den Mann, den ich liebte, während ein anderer mich fast befruchtet hatte und dessen Sperma ich in mir trug.
    
    Als wir nebeneinander im Bett lagen und Georg längst eingeschlafen war, wurde ich abermals übermannt, doch keiner trocknete meine Tränen... .
    
    Ich muss gestehen, dass diese negative Stimmungslage nicht lange anhielt und bereits zwei Tage später, mein Körper, meine Lust, mein anderes Ich, ihre Rechte einforderten.
    
    Wieder begab ich mich in Marcels Arme und empfing Gottes Frucht.
    
    Durch diese regelmäßigen Zusammenkünfte machten sich bei mir nach und nach einige Veränderungen bemerkbar. Die Auffälligsten waren meine Ausgeglichenheit, meine Zufriedenheit, mein neues Lebensgefühl, meine Erfülltheit... .
    
    Natürlich blieben sie auch Georg nicht verborgen und ich merkte, wie meine Glücksgefühle sich auf ihn ...
    ... übertrugen und wir gemeinsam positive Energien gewinnen und unser Verhältnis und unsere Liebe dadurch weiter genießen und festigen konnten. Auch wenn Georg den wahren Grund dafür nicht kannte und wahrscheinlich auch nie kennen lernen würde, so profitierten wir doch beide davon, denn als wir beim nächsten Male unseren ehelichen Pflichten nachgekommen waren, bemerkte er, dass es irgendwie anders gewesen wäre, ich wäre so entspannt, so locker..., es wäre besonders schön gewesen.
    
    Marcel und ich waren schon lange nicht mehr weggefahren und so nutzten wir, als
    
    Georgs nächste Dienstreise anstand, die Gelegenheit, Mal wieder ein paar „lehrreiche“ Tage in einer Fünf-Sterne-Luxusherberge zu verbringen. Es zog uns nach Frankfurt. Nachdem wir unsere Penthouse-Suite bezogen hatten, erprobten wir als Erstes die Beschaffenheit und Stabilität der Betten. Für abends hatten wir dann einen Tisch im hoteleigenen Sternelokal reserviert. Dem Ambiente entsprechend wollte ich mich kleiden, edel, elegant, dezent. Doch bei meiner Anzahl an Kleidungsstücken, fiel die Wahl nicht leicht. Bei Marcel war es bedeutend einfacher, Anzug, Hemd, Krawatte, fertig.
    
    „Ich gehe schon Mal an die Bar“, hörte ich ihn aus dem Nachbarzimmer rufen und dann,
    
    „Vielleicht fällt dir die Entscheidung leichter, wenn du dich ins Bad begibst.“
    
    „Was soll ich denn...“, doch ich brauchte meine Frage nicht zu beenden, denn in diesem Moment fiel die Tür ins Schloss und Marcel ward nicht mehr zugegen.
    
    Leicht verwundert ...
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