Der Flaschengeist Teil 17
Datum: 25.06.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... Mann! Nicht das auch noch."
"Muss ich mich vor dir nun auch verneigen, Majestät?"
"Moni, lass den Quatsch, es rutschen schon genug Leute vor mir auf den Fußboden herum, fang du nicht auch noch an. So viel Staub gibt es hier gar nicht. Du bist meine beste Freundin und bleibst es auch! Egal, was noch in Zukunft kommt."
"So, Kinder, verlasst mich jetzt und macht euch eine schöne Zeit, ich habe auch noch was vor."
"Gut, bis später!"
Beide junge Frauen gehen Hand in Hand in Jeanies Domizil, das Moni nur bei ihrer Ankunft kurz gesehen hat und jetzt noch einmal wieder staunen lässt, weil Jeanie hier mit ihr wieder eine Schlossbesichtigung macht.
"Noch einmal herzlich Willkommen in meiner bescheidenen Hütte, fühl dich wie zu Hause."
"Du bist gut! Wo ist denn hier was bescheiden?"
"Ich nutze doch nur vier Räume und eine vernünftige Unterkunft für meine Dienerinnen, hier den Aufenthaltsraum, das dort, neben dem Thronsaal, ist eigentlich mein Arbeitszimmer. da das Schlafzimmer mit begehbaren Kleiderschrank, der genug Platz zum Ankleiden hat und das bescheidene Bad."
"Hör auf mich zu verulken, in diesem Bad kann die ganze Olympiamannschaft im Schwimmen gleichzeitig trainieren und man würde noch immer nicht merken, dass hier noch andere anwesend sind."
"Hi, hi, hi, das Gleiche habe ich beim ersten Mal auch gesagt. Meine Dienerinnen sind der Meinung, dass nur dieses Bad und die ganzen anderen Räumlichkeiten für mich gerade mal so richtig sind. Es sind ...
... ihnen sogar noch zu wenig. Versuch mal denen was auszureden. Was meinst du, was los war, als ich ihnen ihre Unterkunft zuwies. Sie waren der Meinung, ein Strohsack und eine Decke reichen, aber nicht mit mir! Jetzt hat jede von ihnen ein normales Zimmer, vernünftig ausgestattet und mit Bad."
"Warum...?"
"Sie haben doch bis jetzt nur gedient und dabei den Prunk ihrer Herrinnen oder Herren gesehen. Auf einmal komme ich und bringe alles durcheinander und will gar nicht solch einen Aufwand, also flüchten sie sich, soweit wie ich es zulasse, ins Bekannte!"
"Ein bisschen übertrieben ist das Ganze hier."
"Ich weiß, Moni, aber lass sie, sie tun keinem damit weh und Platz genug ist hier auch vorhanden. Komm, lass uns beide noch etwas spazieren gehen, ich zeige dir die Stadt."
"Wo sind wir hier eigentlich?"
"Na im Palast, im Reich der Dschinns."
"Und wo ist dieses Reich?"
"Ach so, die gleichen Fragen habe ich vor einigen Tagen meiner Oma auch gestellt und keine Antwort erhalten."
"Was glaubst du denn, wo dieses Reich wirklich ist."
"So viel ich weiß, ist das hier eine komplette, eigenständige Welt und es gibt hier die Völker der Dschinns genau so, wie es auf der Erde verschiedene Rassen von Menschen gibt. Vielleicht ist das hier eine andere Realität der Erde, jedenfalls sieht es hier genau so aus, die gleichen Meere, dieselben Kontinente. Es gibt eben viel zu viele Parallelen, darum bezeichne ich die Dschinns eben auch als Menschen, als Menschen mit einer ...