1. Der Flaschengeist Teil 17


    Datum: 25.06.2019, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... geklärt ist, können wir endlich los."
    
    Kaum haben die jungen Frauen den Palast verlassen, begleiten, von Jeanie unbemerkt statt der sechs, zwölf Wächter. Ihnen ist ihre Herrin viel wichtiger, aber auch ihr Befehl.
    
    Der Weg zur Stadt ist kurz, so schlendern Beide schwatzend durch das bunte Treiben des Basars und sehen sich die Auslagen an. Moni kommt gar nicht aus dem Staunen heraus. Mit ihren großen, neugierigen Augen, die interessiert alles um sich herum betrachten, fallen ihnen auch die manchmal erregten Blicke der Männer auf. Sie lassen Moni wieder wegen ihrer luftigen Kleidung erröten, aber sieht sie zur Beruhigung auch bei anderen Frauen. Auf dem Sklavenmarkt steht noch immer die ungenutzte Bühne. Jeanie spielt einen Fremdenführer.
    
    "Und hier liebe Reisende ist der markante Ort, wo unsere junge Herrscherin der Sklaverei den Garaus machte. Hier befreite sie auch die berühmte Kriegerin Melissa, die durch Verrat ihrer Schwester als Sklavin hier landete und von der Herrscherin als erste Sklavin befreit wurde."
    
    Moni muss lächeln und spiel mit.
    
    "Ach herrje, jetzt habe ich die Kamera im Hotel gelassen, aber das Holzgestell sieht unmöglich aus."
    
    "Immer die Touristen, über alles müssen sie meckern."
    
    "Ich habe doch schließlich dafür bezahlt." und Moni stolziert wie eine Diva zur Sklavenbühne, kann aber nicht mehr ernst bleiben, Beide jungen Frauen müssen herzhaft lachen. Sie haben jedenfalls viel Spaß.
    
    Auf dem weiteren Weg zur Bühne ernten beide wieder viele ...
    ... anerkennende, auch manchmal gierige Blicke.
    
    "Schau Moni, hier wurden die Menschen verscherbelt. Stell dir vor, die Frauen wurden da an den Pfählen nackt angebunden und von den Kaufwilligen oder Schmarotzern überall begrabscht. Die haben ihre schmutzigen Finger in alle Löcher gesteckt. Jetzt fehlt die Fleischbeschau als Attraktion. He, schau dich mal unauffällig um. Siehst du die gierigen Blicke der Kerle?"
    
    "Ja, und ich laufe hier halb nackt herum." sagt Moni mal wieder leicht errötend.
    
    "Ich doch auch, aber nackt sind wir doch gar nicht, du übertreibst. Keine Angst, du bist bei mir immer in Sicherheit. Außerdem sind das doch auch Komplimente für uns. Betrachte das doch mal von dieser Warte aus."
    
    "Schöne Komplimente, wenn man auf der Straße mit den Blicken ausgezogen wird."
    
    "Na und? Das wirst du in unserer Welt doch auch, nur du bemerkst es meistens nicht so doll, weil es deine gewohnte Umgebung ist und du mehr Kleidung an hast. Mir fällt das zu Hause noch auf, ich bin doch erst einige Tage Jeanie."
    
    "Meinst du?"
    
    "Ja, Moni, sei doch selbstbewusster, du musst dich nicht verstecken und bist auch eine sehr schöne Frau, als ehemaliger Diet kann ich das beurteilen. Ich war richtig stolz auf dich."
    
    "So, so."
    
    Beide Frauen spazieren weiter und sind so vertieft in ihrem Gespräch, dass sie kaum auf ihre Umgebung achten. Sie kommen an einem Stand vorbei, an dem ein junger Mann angekettet ist. Erst als Monika ihn fast über den Haufen rennt, bemerken sie ihre Umwelt ...
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