1. Walburgas Erlebnisse


    Datum: 14.07.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Weltensegler

    ... Beulen möchte ich nicht auf der Brust haben, hieß es immer wieder.
    
    Die Jungs versuchten schon mal zu gucken, wenn ich in die Badewanne ging.
    
    Badewanne? Es war eine Zinkwanne, in der sonst die Wäsche gewaschen wurde. Gebadet wurde auch nur dann, wenn eine recht schmutzige Arbeit getan war. Sonst nur sonnabends. Die 3 Mädchen auch alle im gleichen Wasser. Bei den Jungs war es auch so. Ob es bei den Eltern auch schon einmal so gewesen ist. Weiß ich nicht.
    
    Das die beiden schon einmal etwas anderes als nur Streit miteinander hatten, konnten wir nur hören. Gesehen haben wir es nie. Viel schlimmer noch: Ich habe meine Eltern in meinem ganzen Leben nur ein einziges Mal nackt gesehen. Das war, als sie für ihre Beerdigung angezogen wurden.
    
    Selbst meine Freundinnen durfte ich niemals nackt sehen. Wobei da schon ein Unterschied zwischen dürfen und tun war.
    
    Heute gibt es ja in jeder Schule Duschen, in denen sich entweder die Jungs oder die Mädchen tummeln können. In meiner Schulzeit wäre das unmöglich gewesen.
    
    Am schönsten war es im Sommer. In einem nahegelegenen Bach konnten wir herrlich baden.
    
    Wenn wir wussten, dass die Jungs auf dem Feld helfen mussten, taten wir das, was eigentlich streng verboten war. Wir gingen nackt ins Wasser.
    
    Ob die Kinder heute noch so neugierig sind, wie wir es waren, wage ich zu bezweifeln. Wir begutachteten uns jedenfalls ganz genau. Was war das für ein hallo, als die erste von uns (das war ich) Haare an ihrer Pussi bekam. Auch die ...
    ... Busen wurden ständig verglichen. Wobei das manches mal auch schon peinlich wurde. Es wurde viel über meine großen Glocken gelästert.
    
    Dabei darf man ja nicht vergessen, dass ich noch keine 14 war und schon eine, heutige BH Größe von 75 C hatte.
    
    Das konnte man allerdings nur selten sehen. Meistens sorgte meine Mutter dafür, dass ich nur Schlabber Sachen anziehen durfte.
    
    Denkt nun ja nicht, dass diese neu waren. Meistens wurden die Klamotten unter den Verwandten weitergereicht.
    
    Wobei ich noch Glück hatte, denn meine Schwestern mussten diese Sachen auch noch nach mir anziehen.
    
    So weit, so gut. Aus der Schule kamen wir schon mit 13 höchstens 14. Es gab ja nur 8 Schuljahre. Kann sich heute noch jemand vorstellen, dass es damals für die 1. bis 4. Klasse und für die 5. bis 8. Klasse jeweils nur einen Lehrer gab und auch nur einen Klassenraum?
    
    Dabei hatten wir sogar noch Glück, dass unser Lehrer sehr viel, wusste und konnte. Bei ihm haben wir trotz allem viel gelernt. Natürlich keine Fremdsprachen.
    
    Nun gut, ich war 14 1/2, als ich aus der Schule kam. Was passierte nun?
    
    Meine Eltern hatten über weitläufige Verwandte dafür gesorgt, dass ich in dem größeren Dorf in Stellung kam. Ja, so hieß es damals wirklich.
    
    Der Name stand für: Dienstmädchen, Magd, Knecht usw
    
    Mein "Dienstherr" hatte einen Kaufmannsladen, in dem man fast alles kaufen konnte. Was nicht da war, wurde besorgt. Die einzige Ausnahme, die mir einfällt, waren Autos, LKW und Trecker.
    
    Vor meinem ...
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