Das Buch der Xyntaner
Datum: 23.07.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byLutassa02
... Befehl des Zuhälters und selbst psychiatrische Behandlung, konnte diesen Mädchen nicht mehr helfen. Entweder sie starben oder fanden einen neuen Besitzer. Julia hatte Glück, sie sollte auch auf den Strich, war aber glücklicherweise bei mir gelandet. Eine zweite Magie des Buches hatte mich getroffen, mir wurde vorgelesen: „Sollte ein rechter Mann dieses Buch lesen, wird er wissen, wo es hingehört." Inzwischen gab es neue Übersetzungen, die überall gelesen wurden. Da diese Übersetzungen nach 1900 erfolgten, waren alle Passagen über die Rechte der Frauen, nicht mehr vorhanden. Dieses Buch würde ab jetzt zu den anderen magischen Büchern kommen und schwer bewacht. Man hoffte, dass nie wieder jemand Unrechtes damit täte. Zu meinem Schutz wurde überall bekannt gegeben, dass das Buch wieder zurück war.
Bis zum Abend redeten wir über den Inhalt und mir wurde ein Siegelring übergeben. Alle höheren Mitglieder der Xyntaner trugen so einen, Gold, Silber und Bronze je nach Rang. Ich bekam einen aus Platin, Wächter des Rechtes. Er war jenseits der Rangstufen und sollte Ehrenmitglieder mit besonderen Verdiensten auszeichnen. „Trage ihn und du wirst sehen, dass viele so leben, wie Xyntaner es schreibt." Die Auszeichnung machte mich stolz, ich hatte die richtige Wahl getroffen.
Ich wurde wieder in die Eingangshalle geführt. Als mich Julia sah, sprang sie auf, rannte mir entgegen und fiel mir um den Hals. So stürmisch kannte ich sie nur von früher und im Auto erzählte sie mir, dass sie ...
... die ganze Zeit mit einer Magierin gesprochen hatte. Sie erfuhr viel über Rechte und Pflichten. So dürfe die Bitch eines Wächters auch echte Gefühle zeigen, ihre Wünsche äußern und einfach lebenslustig sein. Dass ich ein Wächter geworden war, machte sie total glücklich, denn ihre Stellung war jetzt wesentlich höher und überhaupt war ich sowieso der Beste, den sie je getroffen hatte.
Zu Hause angekommen stand noch ein Streifenwagen vor der Tür, ein Hauptkommissar kam zu mir, gab mir einen Schlüssel. „Die Tür haben wir ausgewechselt und der Nachbar ist auch wieder aus dem Krankenhaus. Ich denke nicht, dass noch etwas passiert. Sicherheitshalber bleiben wir aber in der Nähe." Ich schaute auf seine Hand, erkannte seinen Ring und sagte zu ihm: „Das Buch ist in Sicherheit, alles andere ist nicht mehr wichtig." Mein Kopf brummte, ein langer Tag und morgen musste ich wieder arbeiten. So schlief ich schnell in Julias Arm ein. Das neue Leben begann
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Morgens bekam ich frische Brötchen zum Frühstück und fuhr anschließend Arbeiten. Als ich nachmittags wieder zu Hause war, hatte Julia alles aufgeräumt. So sauber war es nie, die Küche blinkte und ein leckeres Essen stand auf dem Tisch. Es war schon ein kleiner Unterschied, wieder eine Frau zu haben, aber ein sehr angenehmes Gefühl.
Später kam meine Tochter vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. Beide gingen in das Mädchenzimmer und quasselten zusammen. Ich surfte im Internet, nicht ohne die geänderten Seiten ...