1. Die Chefin Teil 03


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byFiesdom

    ... Toilette mussten.
    
    Müller stieg schließlich aus seinem Auto aus. Mit einer selbstherrlichen Bewegung drückte er auf die Funkverriegelung seines Wagens. Natuerlich war es für mich gleichzeitig die Botschaft, dass ich jetzt losgehen sollte.
    
    Ich drehte mich um und ging in Richtung des Waldweges. Ich hörte wie er mir folgte. Ich ging um die geschlossene Schranke herum und sah den Weg, wie er schnurgerade in den Wald führte. Jetzt sollte ich 5 Minuten vor ihm hergehen. Mir war klar, wie aufreizend mein Anblick von hinten auf ihn wirken musste und ich konnte seinen Blick auf mein Hinterteil förmlich spüren. Was für ein Gefühl musste es für ihn sein, mich vor sich zu haben und zu wissen, dass er mich in wenigen Minuten haben würde. Was musste dieser Gang in den Wald für ein Vorspiel sein für jemanden, der endlich die Chance hatte, sich an seiner Chefin zu rächen. Ich war nervös aber doch überrascht von der plötzlichen Ruhe und Nüchternheit, mit der ich meine Situation betrachtete. Meine Sinne waren hellwach. Ich registrierte das Pfeifen der Vögel, die Stille des Waldes und das drohende Knirschen seiner Schritte hinter mir genauso, wie ich meine Situation nüchtern analysierte. Irgendwo hier in diesem Wald würde Müller mich ficken. Ich konnte vielleicht den Zeitpunkt etwas hinauszögern aber es war nicht mehr eine Frage ob es geschehen würde, sondern nur noch wann und wie. Mein Magen krampfte bei dem Gedanken. Und es wäre nicht mehr rückgängig zu machen, Der Umstand, dass er ...
    ... mich einmal hatte würde immer auf seinem Haben-Konto sein. Ein Wissen, dass immer zwischen uns stehen würde.
    
    Ich hatte kein Gefühl wie lange ich gegangen war, aber ich sah mehrere kleine Pfade die nach rechts in den Wald führten. Ich zögerte den ersten zu nehmen und ging weiter. Aber bereits nach 50 Metern kam der nächste und ich wusste, dass es keinen Sinn hatte es weiter hinauszuzögern. Ich verließ den Waldweg und der Boden änderte sich. Ich hatte Schwierigkeiten sicher mit meinen Heels auf dem weichen Untergrund zu gehen. Ich schaute nach vorne. Der Wald war offen und es gab kaum Bäume. Erst ungefähr 150 Meter weiter kam eine Gruppe von Buchen.
    
    Das „Stopp" riss mich aus meinen Gedanken. So schnell hatte ich es nicht erwartet. Kaum 10 meter nachdem ich den Waldweg verlassen hatte, brüllte mich Müller von hinten an. Ich würde mindestens noch 100m auf allen Vieren gehen müssen um eine Stelle zu erreichen, die von Waldweg her nicht mehr einzusehen war. Ich hätte heulen können und alle Sicherheit war wie weggeflogen. Der Ton machte mir Angst. Ich fragte ich mich, ob das sein musste. Aber ich wusste auch, dass es Teil seines Machtspieles war.
    
    Abrupt blieb ich stehen. „Runter mit dem Slip" fuhr Müller mich von hinten an. Mein Atem stockte. Der raue Ton und die Dominanz verfehlten ihre Wirkung nicht. Auch wenn mich das Gefühl von Scham und Erniedrigung wieder mit voller Macht traf, konnte ich nicht anders als zu folgen. Ich stand da, griff mit beiden Händen an meinen Rock, ...
«12...567...»