1. Eine Nacht im Wald


    Datum: 08.09.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byMarySue

    Ich rannte durch den Wald. Meine nackten Füße trugen mich über den mit Laub bedeckten Boden. Hinter mir hörte ich die Hufen der Satyre. Ich konnte einfach nicht glauben, dass die anderen Nymphen mich zurückgelassen hatten. Nur zusammen war es uns möglich das Reich zwischen Wasser und Erde zu betreten, unsere Heimat.
    
    Und nun konnte ich nur vor den Dingen im Wald fliehen, die es so gierig auf mich abgesehen hatten. Ich wusste nicht, ob sie mich schänden, verletzen oder gar verschlingen wollten. Im Fall der Satyre war ich mir jedoch sehr sicher, was sie vorhatten.
    
    Dann geschah es: Ich stolperte. Noch nie in meinem Leben war ich ‚gestolpert', doch nun verließ mich der Halt und ich fiel mit einem dumpfen Stöhnen zu Boden. Verzweifelt versuchte ich zu kriechen, vielleicht könnte ich mich in einem Gebüsch verstecken. Doch dann war es schon zu spät. Ein Huf stampfte genau vor meinem Gesicht auf und als ich nach oben blickte sah ich die pelzigen Beine eines Satyrs und seinen lüsternen Blick. Hinter mir tauchte ein weiterer auf, der gleich nach meinem federnden Kleid griff, das leicht wie der Wind war und mich ebenso leicht bedeckte.
    
    Niemand hatte je gewagt unseres gleichen anzufassen, doch nun war ich allein, es war Nacht, ich war nicht zuhause... Es ging furchtbar schnell und mein wehren und weinen brachte nichts. Er schob den Stoff beiseite und spreizte mit seinen schmutzigen Fingern meine Beine, um sein feucht glänzendes Gemächt in mich zu stoßen. Der Schmerz in dem Moment ...
    ... war stark, aber mein Wimmern verstummte, als der andere Satyr seinen Pelz beiseite schob um meinen Mund mit seinem Fleisch zu füllen.
    
    Ich habe mich immer gefragt ob es unsere Reinheit war, hinter der alle anderen Wesen so sehr lechzten, doch mit jedem heftigen Stoß in meinem Leib spürte ich wie mein Licht erlosch, das Licht, das mir den Weg in die Heimat erlaubte. Mein ganzer Körper zitterte, die Satyre stöhnten und ächzten laut. Dann spritzte der eine seinen Samen heiß in meinen Mund, schob seinen Schwanz dabei tiefer in meinen Mund, sodass ich würgen musste. Es störte ihn nicht und er hielt meinen Kopf fest, drückte seinen ganzen, pelzigen Unterleib in mein Gesicht.
    
    Der andere Satyr lachte nur wie eine Ziege und hämmerte tief in meinen Leib, als würde er eine Statue meißeln. Immer fester und immer härter stieß er in mich, lachte in mein gerötetes und samenbedecktes Gesicht, während ich bei jedem Stoß immer mehr erkannte, dass meine Schönheit und Reinheit schwand.
    
    Als sich der Satyr endlich in mir ergoss, verharrte er noch einen Moment in mir und atmete schwer, während sein Freund an ihm zog.
    
    „Dionysos wird nicht froh darüber sein, komm schnell. Bevor er erfährt, was wir getan haben."
    
    Damit zog er sich aus mir zurück und beide ließen mich liegen, wie ich war.
    
    Meine Tränen waren zahlreich und nicht zu unterdrücken, während ich in einen Busch kroch und meinen Körper zusammenrollte. Zu was wurden Nymphen die das einzige verloren, was sie ausmachte? Ich konnte ...
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